Facebook Messenger: Zuckerbergs Antwort auf Google+ Huddle

Facebook kämpft gegen den Status von Google+, den sich das soziale Netzwerk innerhalb weniger Wochen erarbeiten konnte. Mit Facebook Messenger veröffentlicht das Unternehmen jetzt ein neues Programm für Android und iOs, welches eine Art mobile Chatsoftware darstellt. Damit reagiert Facebook auf Google+ Huddle, welches die Kommunikation mit einem und mehreren gleichzeitig über das Smartphone möglich macht.

Übermittlung des Ortes zeigt, welche Freunde in der Nähe sind

Der Facebook Messenger bietet dabei sowohl Einzelgespräche, als auch die frisch gestartete Gruppenchatfunktion an. Eine Besonderheit ist die Übermittlung des Ortes, die Google derzeit nicht bietet, die aber der BlackBerry Messenger schon seit Version 5 im Gepäck hat. Damit können Freunde gefunden werden, die gerade in der Nähe sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen genauen Treffpunkt über den Facebook Messenger festzulegen. Zudem können über den Messenger von Facebook auch Fotos an Freunde verschickt werden. Laut dem 9-to-5 Mac Blog ist außerdem geplant, den Videochat aus dem Social Network in die Software mit zu integrieren.

Mobile Chatkonkurrenz ist groß – Facebook platziert sich

Der Einstieg in diesen Markt erscheint angesichts der großen Konkurrenz mittlerweile als überfällig. Messenger wie WhatsApp, Yuilop, Huddle, Google Talk oder auch KaffeeTalk sind schon seit längerer Zeit erfolgreich in diesem Markt aktiv. Auch der wohl dienstälteste BlackBerry Messenger entwickelt sich weiter. Facebook hat im Bereich mobilen Chattens einiges aufzuholen, was auch daran liegt, dass Facebook sich erstmal nur mit Twitter als Wettbewerber beschäftigt und sich Schritt für Schritt dem Dienst angepasst hat. Der Facebook Messenger ist derzeit schon für iOs erhältlich. Eine Androidversion ist derzeit nur inoffiziell über das Internet erhältlich.

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2 Meinungen

  1. Ich werde Facebook treu bleiben. Ich finde Google zwar generell gut, da sie viele gute Angebote haben, man sollte aber einer Firma nicht allzuviel Macht einräumen. Im Grunde besteht ein Großteil des alltäglichen Lebens dann nur noch aus Google-Angeboten. Google ist einfach überall im Internet vertreten, so dass viele User es gar nicht merken (Analytics-Code, usw.). Wenn man jetzt noch nur noch auf Google+ unterwegs ist, dann kann Google noch bessere Profile erstellen. Und ein wenig Konkurrenz ist für so ein Unternehmen gar nicht schlecht. Fände es auch schön, wenn es auf anderen Gebieten (Suchmaschine) mehr Konkurrenz gäbe.

  2. Da geb ich dir vollkommen recht. Leider nervt mich Facebook mittlerweile ziemlich sehr mit diesen ganzen Applikationen, die es dort gibt. Außerdem posten viele Nutzer einfach auch nur schwachsinn, sodass wenige kommentierbare Statusmeldungen übrig bleiben, die ich dann auch mal kommentiere. Ich finde auch Google+ an sich ne gute Sache, nur leider sehr von Diaspora abgeschaut. Dementsprechend verwende ich derzeit ziemlich stark sozusagen das OpenSource Facebook, weil da einfach Leute größtenteils sinnvolle Dinge posten – auch wenn es nicht viele sind.
    Was Messenger Apps betrifft nutze ich fast ausschließlich Yuilop…

    Also ich bin auch weit davon weg, Google mein ganzes Leben zu offerieren 😉

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