Intels größter und einziger Konkurrent, wir lassen VIA bewusst unter den Tisch fallen, versucht mit dem AMD A8-3530MX Quad Core Prozessor aufzuschließen. Zum Glück verzichtet man auf ein Rennen bei maximaler Kern-Geschwindigkeit und setzt auf Effizienz und einen erhöhten Level 2 Cache.
Leistungssprünge des AMD A8-3530MX Quad Core Prozessor
Mit 4 MB L2 Cache und 1,9 GHz Taktrate pro Kern sieht man kein sonderlich spannendes Rechenmonster vor sich liegen. Erst der TurboCore Mode (Overclocking) kitzelt 2,6 GHz aus dem AMD Fusion Chip heraus. Dabei wird nicht mehr auf die alte 45 nm Fertigung gesetzt, sondern man schließt sich Intels 32 nm Produktion an. Der erwähnte L2 Cache liegt 1 MB über den Einstiegssektor der Intel Sandy Bridge CPU. Dieser ist insofern wichtig, dass Daten für die Verarbeitung schneller vom eigentlichen Prozessorkern abgearbeitet werden können. Bereits im Juni soll ein erstes Notebook-Modell vorgestellt werden. Leider schwer ersichtlich von wem das Gerät kommt. Lenovo (G-Serie, anyone?) wäre der heißeste Kandidat, der zunehmend auf AMD setzt.
Grafikkarte mit Gamer-Attitüde
So richtige Testwerte zur verbauten AMD Radeon HD 6620G lassen sich nicht finden, liegt aber auch daran, dass sie mit dem AMD A8-3530MX Quad Core Prozessor erstmalig auf den Markt geworfen wird. Setzt man beim Vergleich der integrierten Grafikkarte mit den 6600er Modellen an, so erhalten wir eine obere Mittelklasse-Grafikkarte. Also genau das, was Intel immer wieder mit seiner integrierten Lösung verpennt. Hier kann AMD als CPU und GPU Hersteller gegenüber den CPU-Giganten Intel punkten. Dies dürfte für Gamer interessant werden, denn bekanntlich wird AMD im Preis-/Leistungsverhältnis kräftig an der Schraube drehen.