Wer Landschaften fotografiert, experimentiert sehr schnell mit Weitwinkelobjektiven und verschiedenen Einstellungen um den Bildern Tiefe zu verleihen. Wichtig dabei ist, dass man seiner Kreativität freien Lauf lässt. Manche Künstler sehen die Landschaftsfotografie auch als ein spirituelles oder meditatives Erlebnis, da sie sich in Einheit mit der Natur befinden.
Oft kommt selbst aus oberflächlich uninteressanten Landschaften, eine Komposition zustande, die durch Winkel und die Erschaffung einer neuen Räumlichkeit an Substanz gewinnt.
Wetterfest in die Natur
Man sollte sich keinesfalls davor scheuen bei Regen oder Schnee in die Natur zu gehen. Die interessantesten Bilder finden sich gerade dann, wenn das Licht schnell wechselt oder besondere Kontraste liefert. Nebel kann genauso zu einer Stimmung beitragen, wie Sonnenauf- oder Untergänge. Wolken bieten häufig ein richtiges Naturschauspiel.
Natürliche Linien machen den Bildaufbau interessanter. Haine, Flussläufe oder Horizonte bieten interessante Grundlinien innerhalb des Bildes und verschieben sich mit der Perspektive.
Damit kein Bildrauschen entsteht, sollte man bei Landschaftsaufnahmen einen niedrigen ISO-Wert einsetzen. Je höher die Auflösung der Kamera desto besser.
Wenn man eins hat, sollte man sein Stativ unbedingt benutzen. Wackler können zwar manchmal faszinierend sein, sollten aber eigentlich nicht vorkommen. Landschaftsbilder wirken meiste intensiver, wenn es klare Linien und Abgrenzungen innerhalb des Bildes gibt. Dann kann man auch später, bei der Bildbearbeitung Zeit sparen.
Wer sich näher für dieses Thema interessiert, kann auf Wikipedia einige Hinweise für den richtigen Umgang mit seiner Kamera bei Landschaftsfotografie finden. Hier gibt es außerdem Einblicke in den Umgang mit Motiven.
Landschaften die es wert sind abgebildet zu werden, finden sich ja meistens wie von selbst.
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Manchmal muss man schon in die Ferne fahren 🙂 Und zwar wenn man mitten aus dem Ruhrpott kommt 🙂
Schöne Landschaftsbilder habe ich seinerzeit in den Dolomiten beim Klettern gemacht. Dieses Jahr wollte ich auch wieder los.
Gruß,
Martin
Da muss ich dir recht geben 😉
In der Ferne findet man zwar schönere Landschaften, aber nicht unbedingt die schöneren Motive. Mit etwas Kreativität geht’s auch bei uns sehr gut. Allerdings finde ich hier bekommt man Landschaftsaufnahmen, die sich auf wenige Details reduzieren, bessere Ergebnisse hin.
Man muss wahrlich nicht in die Ferne reisen, um beeindruckende Landschaftsaufnahmen zu machen. Wie du schon sagst, die richtigen Motive bieten sich meist wie von selbst an. Und wenn man dann noch das Auge für dieses Motiv hat…
Die Landschaft ist wirklich eindrucksvoll. Vor allem als Fliegenfischer wird man sofort angesprochen. Der Fluss erzeugt Sehnsucht. So muss ein gutes Foto sein.
Vielen Dank für das gute Gefühl!
Glenn Fisher aus Berlin
Danke für den Artikel. Zu Landschaftsfotografie in der Dämmerung habe ich selber mal was noch geschrieben: http://blog.dietmar-kaeppeli.ch/2010/04/landschaften-in-der-dammerung-fotografieren/