Die Digitalfotografie hat das Fotografierverhalten grundlegend verändert und zu einer Bilderflut auf heimischen PC’s geführt. Waren in Zeiten des klassischen Fotoalbums 400-500 Fotos jährlich schon eine beachtliche Menge, so kommt man heute schnell auf mehrere tausend Digitalfotos im Jahr. So schön es ist, die Pixelergebnisse des Ablichtens sofort verfügbar zu haben, so arbeitsintensiv ist es aber auch geworden, die eigenen Bilder zu ordnen und zu bearbeiten. Hier empfiehlt es sich, von Anfang an, eigene Fotos systematisch geordnet abzuspeichern, optimal wären natürlich noch Tags und Bildbeschreibung neben Datum und Ort.
Um sich in den eigenen Bildermassen nicht zu verirren, bieten viele Programme Hilfestellung an, meist ist beim Kauf einer Digitalkamera ein kleines Programm dabei, das erste Hilfe beim Durchstöbern der Bilder leistet. Wer sich privat nur gelegentlich mit seinen Bildern beschäftigt, für den bieten sich die kostenlose Freeware Picasa und IrfanView an. Eine beachtliche Freeware wird auch mit MyAlbum geboten. Hier können Kommentare und Schlagwörter für Alben und einzelne Bilder eingefügt werden, die über die Suchfunktion bequem wieder auffindbar sind. Als besonderes Schmankerl ist eine graphische Suchfunktion integriert, mit der sich doppelte Bilder ausfindig machen lassen.
Bei gehobenen Ansprüchen kann es schon mal passieren, daß die genannten Programme nicht mehr ausreichend Funktionalität bieten, da sollte der Blick auf die Profisoftware gelenkt werden, wie z.B. den Bilddatenbank-Klassiker ThumbsPlus, dem altbekannten ACDsee oder der Foto- und Mediendatenbank iView MediaPro, da lassen sich dann neben vielen Extras auch Sprachanmerkungen abspeichern. Egal womit, eine gewisse Ordnung sollte auf dem PC herrschen, damit die Suche nach einem Foto nicht zu der berühmten Nadelsuche im Pixelhaufen wird.
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Beim letzten Update des Acrobat Readers installierte sich auch gleich noch das Adobe Photoshop Album. So weit wie ich es bis jetzt überblickt habe ist es kostenlos und bietet dafür ziemlich viele Funktionen (u.a. Tags + Icons, Zeitleiste usw.). Zur Achivierung und vor allem zum wiederfinden hat es sich bis jetzt bewährt. Allerdings läuft es ziemlich langsam (was aber auch an meinem Rechner liegen kann) und die Speicherung der Bilder hat sich mir auch noch nicht so ganz erschlossen, was wiederum an mangelndem Einsatz meinerseits liegen könnte. Vielleicht aber trotzdem eine ganz gute eine Alternative zu o.g. Produkten. Ich finds gut.