Am vergangenen Freitag fand die Auslosung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 Brasilien statt. Die deutsche Nationalelf darf sich auf durchaus schlagbare Gegner freuen und trifft in der Vorrunde auf einige alte Bekannte. Portugal, Ghana und die USA fordern die Deutschen in der Gruppe G heraus.
Im ersten Spiel gegen Portugal
Gleich zu Beginn müssen die Deutschen gegen den zurzeit wohl besten Fußballer der Welt antreten. Wie schon bei der Fußball-EM vor zwei Jahren geht es in der Vorrunde gegen Ronaldo und die portugiesische Nationalmannschaft. Der Weltfußballer von 2008 befindet sich aktuell in Topform und führt derzeit die Torschützenliste der Champions League an. Die Begegnung in Salvador könnte bereits richtungsweisend für den Gruppensieg sein, den Deutschland und Portugal unter sich ausmachen dürften. Während der beste Spieler dieser Partie wohl auf portugiesischer Seite steht, hat Deutschland insgesamt die bessere Mannschaft und ist der heißeste Anwärter auf Platz eins in der Gruppe G.
Ein Wiedersehen mit Klinsi
Als der zweite Gegner der deutschen Nationalmannschaft feststand konnte sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ein Lächeln nicht verkneifen. Denn am 16. Juni kommt es in Recife zum Wiedersehen mit Jürgen Klinsmann, dem Vorgänger von Bundestrainer Jogi Löw. Der Schwabe trainiert inzwischen das amerikanische Team und konnte der Auslosung nur wenig Positives abgewinnen. Die USA setzten sich in ihrer Qualifikationsgruppe souverän durch und konnten das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften für sich entscheiden. Dennoch geht Deutschland als klarer Favorit in dieses Spiel. Im Kader der Amerikaner stehen voraussichtlich auch einige Spieler aus der Bundesliga: Jermaine Jones von Schalke 04, Timothy Chandler vom 1. FC Nürnberg und Fabian Johnson von 1899 Hoffenheim.
Das Bruder-Duell
Ein weiterer Bekannter aus der Bundesliga wartet fünf Tage später in Fortaleza auf Jogis Jungs. Kevin Price Boateng von Schalke 04 tritt mit Ghana gegen seinen Bruder Jerome an, der in der deutschen Abwehrreihe spielt. Beide Teams trafen bereits bei der WM in Südafrika aufeinander. Damals konnte Deutschland das Spiel durch ein Tor von Mehmet Özil mit 1:0 für sich entscheiden. Trotz der Niederlage zeigte Kevin Prince Boateng in dieser Begegnung eine überzeugende Leistung. TV-Experte Mehmet Scholl sah in ihm sogar den dominantesten Spieler dieser Partie.
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