Der Tennis Tie Break: Regeln, Geschichte, Rekorde

Der Tennis Tie Break, von dem Amerikaner Jimmy van Alen 1963 erfunden, fand erst 1970 den Einzug in die Regeln des Tennis. Die wörtliche Übersetzung liefert schon Aufschluss über die Motivation. Der „Gleichstandunterbrecher“ soll einen Gewinner herbeiführen. Früher wurde der Tennis Tie Break erst beim Stand von 8:8 gespielt. In der heutigen Zeit wird bereits beim Stand von 6:6 der Tie Break gespielt und das in allen Sätzen. Aber keine Regeln ohne Ausnahmen. Bei den French Open, Australien Open, in Wimbledon und im Davis Cup wird der letzte Satz ausgespielt und die Regeln des Tie Breaks finden keine Anwendung.

Die Regeln des Tennis Tie Break

Die Zählweise beim Tie Break ist recht einfach gehalten. Es wird solange gespielt, bis zwei Punkte Differenz entstanden sind und das bei mindestens sieben gespielten Punkten. Der Maximalendstand kann also 7:0 im Tie Break sein oder minimal 7:5 bzw. höher mit zwei Punkten Abstand. Es steht in einem Satz 6:6 nach Spielen. Danach kommt der Tie Break zum Einsatz. Der Spieler, welcher im letzten Spiel Aufschlag hatte, wird beim ersten Aufschlag zum Tie Break Rückschläger sein. Nach dem ersten gespielten Tie-Break-Punkt wechselt der Aufschlag und dann wieder alle zwei Punkte. Nach jedem sechsten gespielten Punkt werden die Seiten ohne eine Pause gewechselt.

Rekorde im Tie Break

Der Rekord im Tennis Tie Break, also der längste je gespielte Tie Break, wurde am 1. Juli 1985 aufgestellt. Bei dem Doppel zwischen Jan Gunnarsson/Michael Mortensen gegen Rod Frawley/Victor Pecci wurde in Wimbledon bis zum Tie-Break-Endstand von 26:24 gespielt. Das Tennisdoppel Gunnarsson/Mortensen gewann das Match mit 6:3, 6:4, 3:6 und 7:6 (26:24).

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