Über 720 amerikanische Hektar Land erstreckt sich der Barber Motorsports Park. Den größten Raum des Geländes nimmt die Rennstrecke ein, außerdem gibt es ein vierteiliges Fahrerlager sowie sanitäre und technische Anlagen. Ein Highlight auch für Besucher, die nicht über die Rennstrecke flitzen können, ist das Museum im Barber Motorsports Park mit 1200 Motorrädern und einer Lotus-Sammlung.
2010 fand die IRL IndyCar Series Grand Prix of Alabama statt.
Besuch im Barber Motorsports Park
Neben den vielen Rennen, die jährlich auf der Strecke veranstaltet werden, dürfte vor allem das Museum von Interesse sein. Der Ausstellungsbereich ist stets mit etwa 600 Motorrädern gefüllt. Wahrscheinlich ist das Barber Motorsports Museum das größte Motorradmuseum der Welt. Motorräder von 200 Herstellern aus 20 Ländern, Exemplare von 1902 bis heute.
Das Museum wirbt damit, innerhalb einer Stunde 99 % der Motorräder lauffähig zu bekommen. Die Sammlung des 2003 eröffneten Museums zählt momentan 84 Harleys und wächst beharrlich weiter. Barbers Ziel war es, die Geschichte des Motorradsports angemessen repräsentativ erfahrbar zu machen. Manche der Exponate hatten Interessierte bis dato nur in Büchern und auf Fotos bestaunen können.
Erwachsene zahlen 15 $, Kinder zwischen 4 und 12 Jahren 10 $. Für Kinder unter vier Jahren ist der Eintritt frei.
George W. Barber entdeckte erst spät seine Leidenschaft für Motorräder. Noch in den 70ern fuhr und pflegte er Porsches, 63mal gewann er auf Platz 1. Erst 1989 begann er mit dem Sammeln und Restaurieren von Sportmobilen.
In dem Park finden auch regelmäßig Events statt, zu denen Besucher herzlich eingeladen sind. Zum Beispiel Barber“s Vintage Festival. Meetings, Motorradauktionen und -paraden sowie weitere Highlights stehen dort auf dem Programm.
Bemerkenswerte Veranstaltungen auf dem Parkgelände waren der Red Bull Rookies Cup, die IndyCar Series oder der 45. Geburtstag des Ford-Mustang-Fests. Der Park wurde auch genutzt, um Vehikel exklusiv Händlern und Presse vorzustellen, so zum Beispiel der Porsche Cayenne, die Honda CBR600-RR und die Kawasaki ZX6-R.
Schulen im Barber Motorsports Park
2003 und 2009 zogen zwei Fahrschulen auf das Gelände: die Porsche-Fahrschule und die Kevin-Schwantz-Motorradfahrschule. Fahrschüler können die Rennstrecke regelmäßig nutzen. Ein Traum für Rennfahrer – die Strecke gilt als die schönste Rennstrecke Amerikas.