Italien testet Torkamera

Bereits für das kommende Jahr ist auch schon der nächste Einsatz für die Torkamera geplant- bei den Weltmeisterschaften der U17 und U20 Teams.

Ich halte wenig vom Videobeweis und schon gar nichts von dem Argument, es ginge im Fußball um so viel Geld, dass man nicht um den Videobeweis herum komme.

Wenn das gälte, müsste man alle gravierenden Entscheidungen per Kamera überprüfen: Von Abseits, über Foul im Sechzehner, zu absichtlichem oder unabsichtlichem Handspiel. Das wird niemand wollen.

Damit ergäbe sich die Frage, welche Situationen durch die Kamera aufgeklärt werden sollten. Nur Szenen, in denen es heißt: War der Ball über der Linie oder nicht? Das zumindest ist der Vorschlag der Befürworter des Videobeweises.

Das aber würde den Kern des Problems nicht lösen- Spiele werden schließlich durch alle möglichen Fehlentscheidungen entschieden; ob durch übersehene Tätlichkeiten, falsche gedeutete Zweikämpfe oder eben Abseits.

Dass der Profifußball durchkommerzialisiert ist, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass man seine letzte unvorhersehbare Komponente, nämlich das Spiel selbst, auch noch berechenbar machen muss.

Damit sei die muntere Diskussionsrunde eröffnet.

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