Die Niagara Fälle gehören zu den berühmtesten Wasserfällen der Welt. Sie reihen sich ein in die Liste bekannter Wasserfälle, zu der die Victoria Fälle in Zimbabwe genauso gehören, wie die Wasserfälle von Iguassu in Lateinamerika. Sie sind jedoch weder die höchsten noch die breitesten Wasserfälle der Welt.
Was macht die Niagara Fälle so bemerkenswert?
Die Wassermassen, die über die Niagaraböschung in Richtung Ontariosee hinunterstürzen, stammen aus den Großen Seen, die sich zwischen Kanada und den USA erstrecken. Damit entwässern die Niagara Fälle die größten Süßwasserseen der Welt. Und mächtig wirken sie, wenn diese enormen Wassermengen über die etwa 60 Meter hohe Landschaftsstufe hinunterdonnern. Dies ist sicherlich eine Sehenswürdigkeit, die viele der Besucher auf die kanadische Seite der Fälle lockt, kann man sie doch hier im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben.
Mit dem Boot in die Gischt der Fälle fahren
Die Maids of the Mist bringen Besucher direkt in die Gischt der Fälle – ein feuchtes, aber auch beeindruckendes Erlebnis. Benannt sind die Ausflugsboote nach einer indianischen Legende, nach der sich ein junges Indianermädchen in die Fluten stürzte, weil es einen alten Indianerhäuptling heiraten sollte, der ihr so gar nicht gefiel. Statt des alten Ehemanns wählte sie lieber den Freitod in den Fällen.
Ein Blick hinter die Wasserfälle von Niagara
Die kanadische Seite bietet noch eine zweite Möglichkeit, den imposanten Horseshoe Falls möglichst nahe zu kommen: die Journey behind the Falls. Dabei fahren die Besucher mit einem Lift in die Tiefe und gelangen über einen kurzen Tunnel zu zwei Aussichtsplattformen, von denen sie die Wassermassen aus unmittelbarer Nähe beobachten können.
Sehr schöne Fotos! Danke für die vielen Infos. Bin schon ganz gespannt, auch mal dorthin zu reisen…