Als die Pont du Gard gebaut wurde, diente sie der Be- und Entwässerung der römischen Provinzen. Vor ihrer Rekonstruktion unter Napoleon III. wurde sie als Weg über den Fluss Gardon genutzt, sowohl für Fußgänger als auch zum Transport von Lasten und ihre Steine wurden von den Bewohnern der Gegend teilweise abgetragen. Aber trotzdem ist die Pont du Gard immer noch hervorragend erhalten und zieht jedes Jahr Scharen von Besuchern bei einer Frankreich Reise an.
Pont du Gard: römischer Aquädukt über dem Gardon
Die alten Römer haben überall in Europa ihre Aquädukte gebaut, um die Wasserversorgung des Imperiums zu gewährleisten. Die Pont du Gard ist dabei nicht nur die besterhaltenste Brücke ihrer Art, sie ist auch ein Grund die Baukunst der antiken Ingenieure zu bewundern. Denn sie ist mit ihrer Länge von 50 Kilometern und ihrer Höhe von 49 Metern auf drei Ebenen schlichtweg beeindruckend.
Auch die Bauweise raubt dem Betrachter den Atem: Ohne Mörtel werden die Kalkstein-Quader nur durch den gegenseitig ausgeübten Druck gehalten – und das schon seit etwa zweitausend Jahren, denn die Pont du Gard wurde etwa um das Jahr 19 vor Christus errichtet. Mit vielen großen und kleineren Bögen zieht sich die Brücke von Uzès bis nach Nîmes und überspannt dabei den Gardon.
Südfrankreich wartet mit vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten auf
Die Unesco nahm die Pont du Gard 1985 in ihre Liste des Weltkulturerbes auf. Dass wir die Aquäduktbrücke in ihrer Herrlichkeit heute noch bewundern können, liegt vor allem daran, dass sie schon seit dem achtzehnten Jahrhundert für Touristen interessant ist. Und auch heute wäre ein Weg durch Süd-Frankreich nicht komplett, ohne an dem Aquädukt halt zu machen.
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