Im Jahre 1300 wurde ein Damm nahe des Flusses Amstel errichtet, von dem sich der Name des heutigen Amsterdam ableiten lässt. Viele Flussmündungen mussten abgedeicht werden, um die Küstenlinie vor Sturmfluten zu schützen. Während des Mittelalters entstand an der Stelle des Amstel-Damms ein städtischer Platz, der bis heute Dam heißt, den Mittelpunkt der Stadt bildet und von dem aus sich nach und nach eine Stadt entwickelt hat. Wie fast überall in Holland ist das Fahrrad das beliebteste Fortbewegungsmittel und somit ist es als Tourist besonders angenehm, die größte Altstadt Europas zu besichtigen.
Amsterdamer Grachten
Entlang der 165 Grachten, die man zum Transport benutzt, finden sich zahlreiche alte Handelshäuser. Aber auch die fast 1.300 Brücken aus dem 17. Und 18. Jahrhundert sind Sehenswert und zeugen von den prächtigen Zeiten. Eine architektonische Besonderheit in Amsterdam ist, dass die Häuserfronten entlang den Grachten ziemlich schmal erscheinen. Das ist in der Tat so, da im Mittelalter die Steuer für Häuser nach der Breite am Kanal bemessen wurde. Schwere und große Sachen wurden über einen Flaschenzug ins Innere des Hauses befördert. Um die Arbeit der Flaschenzüge zu erleichtern und ein Zusammenstoß mit den Gütern und dem Haus zu verhindern, sind die Fassaden leicht nach Vorn geneigt, was ebenfalls ins Auge sticht und die Architektur besonders erscheinen lässt.
Sehenswürdigkeiten von Amsterdam
Bei einem Kurzbesuch in der holländischen Metropole, sollten sie sich das Nationalmuseum, das Van Gogh Museum und das Anne-Frank-Haus auf keinen Fall entgehen lassen. Das Amsterdamer Rotlichtviertel Walletjes ist berühmt und soll eines der ersten Viertel der Welt gewesen sein, in denen Prostituierte legal ihr Geld verdienen konnten.
Entdecken sie Amsterdam und besuchen sie eine europäische Großstadt mit vielerlei Fassetten und malerischen Gassen und Häusern, die zu Spaziergängen und erholsamen Beisammensein einladen.