Der Sprung von der St. Paul’s Kathedrale wurde später im Guinessbuch der Rekorde als – bis dato – niedrigster Base-Jump festgehalten. Aber neben derartig verrückten Rekorden gibt es über die St. Paul’s Kathedrale weitaus wichtigere Daten und Fakten zu berichten. Die bereits im Jahre 604 an dieser Stelle errichtete Holzkirche wurde im gesamten Mittelalter immer wieder restauriert, neu aufgebaut und brannte schließlich, im Jahre 1666, doch nieder. Der heutige Bau der St. Pauls Kathedrale entstand also erst nach dem Großbrand in London, wie so viele Gebäude im Herzen der City.
Neubau der St. Pauls Kathedrale
Der Neubau, entworfen vom hier neben so großen Persönlichkeiten wie dem Duke of Wellington oder Sir Arthur Sullivan, in der Krypta beigesetzten Architekten Sir Christopher Wren, wurde im Jahre 1708 gänzlich vollendet. In der Folge war die St. Pauls Kathedrale nicht nur Schauplatz königlicher Trauerzeremonien und Kronjubiläen, sondern auch Spielort der wohl prominentesten Hochzeit der britischen Monarchie zwischen Lady Diana Spencer und Prinz Charles. Die renovierte Fassade allein ist atemberaubend, aber die wahre Pracht der St. Pauls Kathedrale offenbart sich erst im Innern: Hier findet man wunderschöne Mosaike, die nach der Restaurationsphase (Kosten in Höhe von 40 Millionen Pfund!) in ganz neuem Glanz erstrahlen.
Wer die „St. Pauls Cathedral“ besucht sollte sich auf gar keinen Fall die Whispering Gallery entgehen lassen, aber nicht um einen Base-Jump zu machen, sondern eher um zu erfahren, woher die Gallery ihren Namen hat: Hier findet man nämlich eine ganz besondere Akustik vor! Von der Stone und der Golden Gallery aus genießt man dann einen ganz besonderen Blick über ganz London. Übrigens: Hier gilt der London Pass!
Aktuelle Preise und Infos zu den Führungen enthält die offizielle Homepage der Kathedrale.