Neben der Art in Basel und der Art in Karlsruhe hat sich die Art Cologne als führende Kunstmesse im deutschsprachigen Raum etabliert. Erstmals ins Leben gerufen wurde sie 1967 im Gürzenich als "Kunstmarkt Köln" und seit jeher gilt sie als Forum zum Austausch. Um der Vielfalt der Kunst gerecht zu werden, war die Messe im Laufe der Jahre mehreren Veränderungen unterworfen, so erhielt sie für den internationalen Anspruch 1987 ihren heutigen Namen und wurde seit 2007 in das Frühjahr verlegt, weil am traditionellen Herbsttermin seit vergangenem Jahr die Cologne Fine Art veranstaltet wird.
Rund 150 Galeristen werden auf der Art Cologne Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart präsentieren. Das wertvollste Werk der Ausstellung ist „Halbakt mit erhobenen Armen“, das aus dem Pinsel des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner stammt und dessen Preis bei 5,5 Millionen Euro taxiert wird. Einen großen Zulauf haben die Werke der deutschen Nachkriegskunst inzwischen gefunden, auch wenn diese Werke sich bei Preisen in den Hundertausenden einordnen, zählen sie zu den wertvollsten der deutschen Kunstgeschichte.
Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 70.000 Besuchern auf der Art Cologne, die aufgrund der Trennung der beiden Messen nur in abgespeckter Form, dafür aber mit einem hohen Qualitätsanspruch der internationalen Konkurrenz den Rang ablaufen möchte.
Für alle, die Kunst mögen ist diese Messe sehr empfehlenswert.
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