Rund 800 Passagiere gingen auf einem italienischen
Kreuzfahrtschiff auf die Barrikaden. Zahlreiche Mängel trieben die zahlenden
Gäste zur Weißglut und man ist ja viel gewöhnt bei italienischem „Standards“.
Defekte Toiletten, seit Start der Reise (am 30. April) keine funktionierende
Klimaanlage, Kabinen die unter Wasser standen und weitere Mängel beglückten die
Gäste. In Sri Lanka reichte es ihnen dann. Im Hafen veranstalteten sie eine
Protestaktion und drohten die örtlichen Behörden einzuschalten.
Angeblich seien die Probleme durch einen
defekten elektrischen Generator entstanden, der schließlich auch zu einem
Motorenausfall im Hafen von Colombo geführt habe. Erst nachdem der Kapitän
versicherte alle Schäden seien behoben, ließen sich die Passagiere überreden
wieder in die „Costa Allegra“ einzusteigen. Das Schiff gehört der Gesellschaft
Costa Crociere aus Genua.
Laut der Zeitung „La
Repubblica“ hatten die Reisenden zwischen 4000 und 7000 Euro für den
„Luxusurlaub“ bezahlt. Dieser wird noch bis zum 29. Mai fortgesetzt, bis das
Ziel Vietnam erreicht ist. Na dann,
Schiff Ahoi und mehr Erholung für den Rest der Reise!
(via NZZ online)