Die Weiterbildung zum Betriebswirt und auch die Weiterbildung „technischer Betriebswirt“ sind reich an Varianten. Etliche Einrichtungen bieten berufsbegleitende Fortbildungen an und auch der zweite Bildungsweg in Vollzeit steht für diese Form von Zusatzqualifikation offen. Gemein ist ihnen, dass sie allesamt darauf aufbauen, dass man bereits eine Berufsausbildung hat. Dadurch sind sie meistens praxisbezogener als ein Studium an den Hochschulen.
Eine Weiterbildung zum Betriebswirt ist sehr praxisnah
Eine der klassischen Fortbildungen ist die zum geprüften Betriebswirt an der IHK. Die Industrie- und Handelskammer hat ihr Angebot darauf ausgelegt, dass der Fortzubildende über einige Jahre Berufserfahrung verfügt und nach Abschluss der Lehrgänge Kompetenzen besitzt, die zu höheren Positionen in der Unternehmensführung, zur Leitung und Koordination befähigen. Am Ende der etwa 750 Unterrichtsstunden steht die öffentlich-rechtliche Prüfung vor der IHK selbst.
Daneben gibt es etliche Berufsakademien und Fachschulen, die ihre eigenen Lehrstoffe und Abschlüsse anbieten. So gibt es den Diplom-Betriebswirt (BA), der den gleichen Stellenwert hat, wie ein Bachelor an der Universität, den staatlich geprüften Betriebswirt an Fachakademien und den Betriebswirt an einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. Auch für den technischen Bereich gibt es vergleichbare Angebote.
Die Fortbildung zum Betriebswirt bietet etliche Aufstiegsmöglichkeiten
Es ist relativ einfach, eine anerkannte Weiterbildung zum Betriebswirt zu finden. Interessiert man sich für eine Aufstiegsfortbildung im kaufmännischen Bereich, so muss man sich allerdings nach den Möglichkeiten in der jeweiligen Region richten und entscheiden, welche der Varianten in Betracht kommt und später auch das erwünschte Gehalt ermöglicht. Je nach Zeit und Vorkenntnissen kann man sich also die Fortbildung aussuchen, die genau auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Weiterbildung technischer Betriebswirt
Neben der allgemeinen Weiterbildung Betriebswirt gibt es auch sehr viel spezifischere Kurse. So ist die Weiterbildung technischer Betriebswirt sehr viel detaillierter in Richtung der technischen Aspekte dieses wirtschaftlichen Berufs. Dies kommt den technischen Betriebswirten dann in technischen Unternehmen sehr zu gute, denn sie überwachen einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung und planen sämtliche Stufen innerhalb der Produktion, was ohne ein technisches Wissen kaum möglich ist.
Wer sich neben dem beruf weiterbilden will, kann sonst auch Fernkurse zur Weiterbildung nutzen. Die meisten Kurse werden von privaten Anbietern angeboten und man muss mit einem niedrigen vierstelligen Betrag an Kosten rechnen. Dafür hat man aber höchstmögliche Flexibilität und viele Arbeitgeber unterstützen das Vorhaben.
Als technischer Betriebswirt gehören Angebotserstellung und Vorkalkulation über Planung und Steuerung, Einkauf und Disposition von Material und Maschinen bis zur Organisation und Überwachung der Arbeits- und Betriebsabläufe zum Arbeitsalltag. Auf dem Weg dahin durch das Studium hilft die Internetseite von Oliver Münch.
Auf seiner Website Technischerbetriebswirt-ihk.de stellt er Vorlesungsmitschriften, Skripte, Projektarbeiten, Übungsaufgaben und andere nützliche Materialien rund um das Studium als technischer Betriebswirt und technischer Fachwirt zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Seite Tipps zur Prüfungsvorbereitung, Links, Diskussionsforen und vieles mehr.
Es fehlt der Vermerk, dass es im Rahmen des Berufsbildungsgesetzes BBiG neben der Hochschule die Abschlüsse der Kammern und allgemein der staatlich geprüfte Betriebswirt als staatlch anerkannte Abschlüsse gelten. Dies kann bei der Wahl für die richtige Weiterbildung zum Betriebswirt von Bedeutung sein.
Mit einer BWL-Weiterbildung kannst du dich qualifizieren: Wertvolles Wissen erwerben und beweisen, dass du belastbar bist und dich engagieren willst. Das du zielstrebig und eigenverantwortlich deine Karrierevorstellungen verwirklichen möchtest.
Ich habe viele Diplome per Fernkursus gemacht. Es ist leider aber noch nicht so anerkannt als wenn man ein Diplom von einer Schule bekommt, die man besucht hat. Obwohl der Lerninhalt derselbe ist.
Hallo,im Jahr 2010 habe ich selber den Betriebswirt HWK gemacht. Auf der Qulifikationsstufe liegt dieser über dem Meister und ist auf der selben Ebene wie der geprüfte Betriebswirt IHK. Seit letztes Jahr studiere ich an einer Hochschule und muss sagen, dass der Stoff ziemlich identisch ist. Das hießt, dass die Aufstiegsfortbildung schon ziemlich nahe am Studium ist. Was mir beim Betriebswirt HWK gefehlt hat ist Englisch. Die Sprache sollte normalerweise in jede betriebswirtschaftliche Aufstiegsfortbildung gehören.freundliche GrüßeJosef
Für Berufstätige sind vor allem die Fernkurse zum Betriebswirt sinnvoll. Da diese meist von privaten Anbietern angeboten werden, sind die Studiengebühren nicht gerade unerheblich. Falls man sich für eine Weiterbildung zum Betriebswirt interessiert, sollte man sich vorab genau über den Ablauf und den Zeitaufwand für ein solches Fernstudium erkundigen. Die meisten Fernschulen bieten auch eine vierwöchige Probefrist an. Zudem werden viele Fernkurse auch durch Bildungsgutscheine gefördert.
Leute mit Bachelor oder Master belächeln oftmals den BW dH, kann nach fast 30 Jahren Berufserfahrung eins deutlich sagen, BW dH-ler wissen im täglichen Leben oftmals ihr Wissen besser umzusetzen. Sie kommen aus dem Bereich, wo sie und ihr Wissen gebraucht werden: Am Arbeitsmarkt!