Aber es sollan dieser Stelle nicht um technische Probleme mit DSL, die unverständlichen Prospkete oder gar um mangelhaften Kundenservice gehen, sondern man ahnt es kaum, um Werbung und Marketing. Denn nachdem sich die T-Com nun T-Online einverleibt hat, gibt es ein wirklich eindeutiges und durchgängiges Markenbild. Sollte man zumindest glauben.
Ich versuche das mal aus der Sicht des Kunden zu verstehen. Es gibt also die T-Com. Angeblich ja die Unternehmensmarke. Und mithin die Marke, mit der man als Kunde kommunizieren sollte. Meine Online-Rechnungen bekomme ich aber von der Deutschen Telekom AG. Für den normal begabten vielleicht noch nachvollziehbar, weil oben groß T-Com steht.
Auf der Rechnung stehen aber Beträge für T-Pay (einem Onlinebezahldienst), T-Online (dem Internetprovider), T-DSL (Zugang) und T-Net und der T-NetBox. Blickt da jetzt noch irgendwer durch für was ich was brauche? Und dann kommt da noch T-One, ein neues Angebot für das ich T-DSL, irgendeinte T-Flatrate und noch diverse andere Produkte als Voraussetzung brauche. Nicht zu vergessen T-Mobile (wobei die ja nicht zu T-Com gehören, sondern eigenständige sind) und T-Vision. Bei so vielen T-irgendwas bin auch ich irgendwann ausgestiegen und hoffe auf den Tag, den dem in meinem kleinen Dörfle der Alternativanbieter mit einer überschaubaren Markenarchitektur daher kommt und ich mit wehenden Fahnen hinrenne.
P.S. Und der Vorstand der Telekom wundert sich immer noch, daß die Kunden wegrennen?
Es fehlt nur noch, dass die Telekom Ihren Standort Bonn in T-Bonn umbenennt. Ich habe mich auch schon über dieses Markengeschwür ausgelassen. Siehe http://www.neuewerber.de/wordpress/?p=215