Kind ohne Mann? Ist das eine Option?

Dieser Artikel bezieht sich auf Frauen, die kurz vor den Wechseljahren stehen und noch einen unerfüllten Babywunsch haben oder homosexuell sind. Nicht gemeint sind 16-jährige oder Männerhasserinnen.

Es sind nicht nur, entgegen des Klischees, die starken Singlefrauen, die nach jahrelanger erfolgreicher Karriere mit Anfang 40, ohne Mann und Beziehungserfahrung, den Wunsch nach einem Kind entdecken; sondern es gibt auch viele lesbische Paare, deren sexuelle Ausrichtung der klassischen Familie gegenübersteht. Und manche haben einfach nie einen Partner gefunden, der den Traum „VaterMutter-Kind“ gemeinsam mit ihnen träumen wollte.

Daher stellen sich einige Frauen irgendwann die Frage: Kind ohne Mann? Ist das eine Option?

Die vorsätzliche Entscheidung „Kind ohne Mann“ sieht die Bevölkerung kritisch!

Innerhalb der Bevölkerung werden Frauen, die eine künstliche Befruchtung mit Spermium aus einer Samenbank machen, oder sich absichtlich bei einem One-Night-Stand schwängern lassen, sehr kritisch gesehen.

Die Gründe für diese Kritik liegen in den ambivalenten moralischen Fragen und den Vorurteilen, die in der Gesellschaft kreisen. Es wird den Frauen vorgeworfen, sie seien egoistisch und würden sich die Kinder als neues Spielzeug oder aber, im schlimmeren Fall, als Partnerersatz anschaffen. Sie seien verantwortungslos, und würden den schwer zu bewältigenden Alltag einer Alleinerziehenden freiwillig auf sich nehmen und daran wahrscheinlich scheitern. Die Kinder hätten ein Recht auf Vater und Mutter, und würden sie später die Wahrheit erfahren, sicherlich psychische Schäden davontragen. Überhaupt, was man dem Kind erzählen solle? Und dass Frauen, wenn sie nach 20 Jahren Partnersuche nicht den Richtigen gefunden hätten, möglicherweise irgendwelche Spleens hätten und sich dann nicht noch unbedingt fortpflanzen müssten.

Also, Harter Tobak!

Warum bekommen Menschen Kinder?

Frauen, die ein Kind ohne Mann bekommen, tun dies mit Garantie, weil sie sich damit einen Wunsch erfüllen. Aber Paare, die zusammen ein Kind bekommen, tun dies auch, weil sie es sich wünschen; zumindest hofft man, dass das so ist. Aber der Ursprung für diesen Wunsch resultiert bei beiden Möglichkeiten nicht aus purem Egoismus, sondern weil die Menschen das Bedürfnis und den Wunsch haben, sich fortzupflanzen, Liebe zu geben, und einem kleinen Wesen die Welt zu zeigen. Dieser Wunsch hat nichts damit zu tun, ob man alleine lebt oder nicht; rein biologisch gesehen ist es eher bedenklich, wenn dieses Bedürfnis nicht vorhanden ist.

Braucht ein Kind Vater und Mutter?

Natürlich ist es kein Argument darauf zu verweisen, wie viele Kinder durch Unglücke oder Katastrophen, ohne einen Elternteil aufwachsen und trotzdem selbstständige und erwachsene Menschen werden, aber grundsätzlich scheint die Kombination fehlendes Elternteil und glückliches Kind sich nicht grundsätzlich auszuschließen.

Vor allem, da Kinder in erster Linie feste Bezugspersonen brauchen, und nicht definieren, ob es sich bei der Person um einen biologischen Vater, Onkel oder Nachbarn handelt.

Am schönsten ist es für das Kind, wenn es in einer harmonischen und stabilen Familie aufwächst.

Was wird das Kind dazu sagen?

Das ist natürlich sehr unterschiedlich und vermutlich gibt es auch Kinder, die sich in einer derartigen Situation wurzellos fühlen. Aber auch in diesem Fall ist es entscheidend, dass sich das Kind in einem festen und stabilen Umfeld befindet, von dem es sich geliebt fühlt. Außerdem sollte es nicht schockartig am 18. Geburtstag davon erfahren, sondern diese Tatsache sollte als etwas ganz normales im Alltag existieren. Natürlich wird das Kind immer wieder Phasen haben, in denen es sich sehr ausgiebig damit beschäftigt und sich dadurch belastet fühlt. Das sind dann jene Phasen, in denen sich Kinder mit Vater fragen, was sie dagegen tun können, um später nicht so „behämmert“ wie ihr Alter zu werden.

Sollten Frauen, die es normal nicht „schaffen“, sich überhaupt fortpflanzen?

Die Frage ist derart sozialdarwinistisch, dass man eigentlich noch nicht einmal darüber nachdenken darf. Aber Aussagen dieser oder ähnlicher Art werden in den Weiten des Internets immer wieder gelesen, sodass man nicht umhinkommt, sich damit zu beschäftigen und die Antwort ist auch sehr positiv.

Das Singledasein wird bald normaler sein als die traditionelle Zweierbeziehung, so leben z.B. ungefähr 50 % der Menschen in Großstädten alleine. Und sie leben nicht alleine, weil sie sozial inkompetent sind oder andere psychische Probleme haben, sondern weil es innerhalb der Gesellschaft Problemstellungen gibt, die das Singleleben begünstigen. Daher darf es keine Abwertungen von Menschen geben, nur weil sie langjährige, unfreiwillige Singles sind.

Was ist denn jetzt positiv?

Mit Sicherheit ist es nicht leicht, ein Kind ohne Mann aufzuziehen, aber es ist auch nicht unmöglich. Deutschland ist, trotz aller Kritik, immer noch ein sozial starkes Land und unterstützt Alleinerziehende mit Erziehungsurlaub, Zuschüssen etc. Des Weiteren ist es im Interesse der Mutter und des Kindes, wenn sie ein starkes und stabiles Umfeld haben, das sie unterstützt.

Außerdem stehen, rein statistisch gesehen, Frauen, die um die 40 herum Babys bekommen mit beiden Beinen fest im Leben und sind ausgesprochen selbstständig und organisiert.

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Eine Meinung

  1. Ich bin privater Samenspender
    und habe mehreren Singelfrauen geholfen glückliche Mütter zu werden
    zu den meisten meiner Spendenkinder pflege ich auf Wunsch der Mütter Kontakt
    kann nur sagen. dass keine der Singlefrauen es jemals bereut haben
    ihren Wunsch in die Tat umzusetzen
    und alle ihre Aufgabe als Alleinerziehende bestens meistern

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