Obendrüber da schneit es

Ein kleines Mädchen, das das erste einsame Weihnachten mit seiner Mutter fürchtet, hat die Idee zu dem gemeinsamen Fest und bringt tatsächlich selbst den griesgrämigsten Bewohner des Hauses dazu, sich dazuzugesellen. Jeder bringt etwas mit und vor allem jeder nimmt etwas mit von diesem zauberhaften Abend. Die Herzen sind gefüllt: mit Hoffnung, mit wiedererkannter Liebe, mit Trost…

„Der Weihnachtsbaum war so schön wie noch nie, und die Einsamkeit, die grau in der Ecke gelauert hatte, um auf einen guten Moment zu warten, an dem sie sich im Laufe des Abends zu voller Größe entfalten konnte,  hatte sich überrascht verzogen. Sie würde sich ein anderes Weihnachtszimmer suchen müssen, hier war es plötzlich zu voll geworden für sie.“

Die Hektik, der Streit und die Traurigkeit sind vergessen und das Weihnachtsfest wird zu dem, was es eigentlich sein sollte und in den seltensten Fällen ist: zu einem friedlichen, fröhlichen Miteinander, das den Glauben an das Christkind wieder auferstehen lässt.

Vielleicht gibt es sie ja doch, die Engel. Und vielleicht sind sie wirklich immer da, wenn wir sie brauchen. Vielleicht ist nur ein Kind nötig, um uns zu zeigen, was wirklich wichtig ist im Leben… Sozusagen ein Christkind namens Julchen.

Dieses Buch, das sehr gefühlvoll geschrieben ist, ist der Roman-Erstling von Astrid Ruppert. Und der ist ihr wirklich gelungen!

Astrid Rupert: „Obendrüber da schneit es – Eine Weihnachtsgeschichte“, erschienen im Oktober 2008 bei List, zu haben für 12,90 Euro und wunderbar geeignet als Weihnachtsgeschenk oder als kleiner Hinweis im Vorfeld!!

Eine Meinung

  1. Eine wunderschöne Geschichte, die im vergangenen Jahr in einem Adventskalender auf der Homepage der ARD von Serienstars aus Verbotene Liebe und Marienhof vorgelesen wurde.

    Über den Inhalt möchte ich nicht viel verraten, aber die Geschichte ist heiter bis melancholisch und mich hat sie wirklich in eine tolle Weihnachtsstimmung versetzt. Es geht um ein Mietshaus in dem die unterschiedlichsten Menschen wohnen. Jeder von ihnen hat seine kleinen bis mittelgroßen Probleme. Durch ein paar mehr oder weniger glückliche Zufälle, wird dennoch die Freude, die mit diesem Fest verbunden ist, allen Handelnden zuteil. Jedem auf eine ganz andere und individuelle Weise. Astrid Ruppert hat es mit sehr viel Feingefühl und Liebe zum Detail geschafft das Weihnachtsgefühl, welches man als Kind kannte wieder allgegenwärtig zu machen. Für mich ist dieser Roman die schönste Weihnachtsgeschichte die ich kenne. Wer noch ein kleines Weiohnachtliches Geschenk braucht,oder wem noch die Weihnachtsstimmung fehlt – dieses Büchlein ist absolut empfehlenswert.

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