Willkommen im Craftwerk.Berlin

Das Craftwerk.Berlin stellt als Community Garage nicht nur den idealen Ort für jegliche Arbeiten am Motorrad Art dar – wie „Garage“ schon signalisiert, gibt es auch reichlich sichere Abstellflächen.

Nachdem vier Petrolheads vor drei Jahren mit zehn Motorrädern in einer Keller-Werkstatt in Kreuzberg starteten, fragten sie sich, ob sie die 210 qm jemals würden füllen können. Ein halbes Jahr später war die Garage voll und fortan ein Ort schmutziger Finger, Glückseligkeit und langer Abende. Heute ist die Garage mit 30 Members kurz vor dem Platzen, die Warteliste ist lang – kein Wunder, so mancher Garagenhof musste Wohn- und Geschäftsbebauung weichen, und in Tiefgaragen oder Parkhäusern ist Schrauberei und Teilelagerung nicht drin. Damit war es Zeit für eine Vergrößerung, für die sich ein historischer Backstein-Industriebau im ohnehin industriell geprägten Stadtteil Berlin-Lichtenberg fand. Dort ist in der Josef-Orlopp-Straße 56 auf 900 qm Fläche das Craftwerk.Berlin entstanden.

Ärmel hoch heißt es im Craftwerk.Berlin

Mit der elitären Classics Remise im Stadtteil Moabit hat das Craftwerk.Berlin abgesehen von der sicheren Abstellmöglichkeit fürs geliebte Auto respektive Bike wenig gemein. Denn während in dem ehemaligen Straßenbahndepot mit großer Mehrheit Autos vorherrschen, etliche dem Oldtimer-Hobby mehr oder minder nahe Dienstleister ansässig sind und bei Problemen nicht selbst Hand angelegt wird, ist man im Craftwerk rein zweirädrig unterwegs. Zudem wird in Lichtenberg alles selbst gemacht; für die Mitglieder gibt es aber viele Deals mit externen Partnern aus der Motoradbranche. Und wer bei seinem Motorradprojekt nicht weiterkommt, nimmt eben die Hilfe der Community in Anspruch. Die Craftwerker stellen das Profiwerkzeug, den Platz und die Hebebühnen.

Was bietet die Community Garage?

Da nicht jeder die selben Bedürfnisse und Wünsche hat, sind die Angebote im Craftwerk.Berlin gestaffelt. Die Mitgliedschaften „Bronco“ zu 100 Euro, „Silversurfer“ zu 160 Euro und Goldwing“ zu 350 Euro pro Monat umfassen allesamt

    • Einen Stellplatz im Bronze-Bereich Economy
    • Die 24/7-Nutzung vom Werkstattbereich von der Hebebühne bis zum Schweißgerät mit Maschineneinweisung Verbrauchsmaterialien z.B. Bremsenreiniger, Pasten, Kleber, etc.
    • Den Anspruch auf Spezialpreise bei den Craftwerk-Partnern wie etwa Proxxon, Hazet, Kickstarter, Louis, Calimoto oder Berham Customs
    • Eine Lagerbox

Homeoffice oder am Motorrad schrauben?

Vielleicht beides? Die Memberships „Silversurfer“ und „Goldwing“ bieten zusätzlich einen Stellplatz im Gold-Silber-Bereich, zwei weitere Lagerboxen sowie Rabatte auf Workshops und Trainings. Der nicht unwesentliche Preissprung von 190 Euro zum Goldwing-Status macht einen Schreibtisch im Adminbereich aus. Angesichts dessen, was in der Hauptstadt sonst so für Coworking Spaces aufgerufen wird, wirkt das Aufgeld allerdings gar nicht mehr so groß. Mit dem Arbeitsplatz lässt sich nicht nur leichter auf Teilejagd gehen – wenn der Job im Homeoffice mal klemmt, ab in die Werkstatt, irgendwas am Mopped machen. Oder umgekehrt.

Kurzbesuch in der Motorrad-Werkstatt nötig?

Wer keine Lust auf die Mindestlaufzeit von sechs Monaten, aber trotzdem an seiner Maschine etwas Aufmerksamkeit zu widmen hat, kann sich als „Woodpecker“ für nach vorheriger Terminbuchung für 35 Euro eine Hebebühne maximal vier Stunden innerhalb der Kernzeiten von 10 bis 20 Uhr mieten. Allen vier Angeboten gleich ist der Support durch die Communtiy, freies WLAN im Craftwerk.Berlin und natürlich High Fives all day long!

Bilder: ©Arild Eichbaum

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