Mysterium Migräne –
Forscher entschlüsseln ihr Geheimnis

Mysterium Migräne – Forscher entschlüsseln ihr Geheimnis

Jeder siebte Erwachsene leidet unter rasenden Kopfschmerzen, die von Übelkeit, Erbrechen, Seh- und Hörstörungen begleitet werden. Bewegungen verstärken den Schmerz zusätzlich und auf jeden äußeren Reiz reagieren die Sinne überempfindlich. Hierbei handelt es sich nicht um einfache Kopfschmerzen, sondern um Migräne, die von Medizinern als Krankheit betrachtet wird. Um der Frage auf den Grund zu gehen, was sich da im Kopf des Menschen mit derartigen Symptomen abspielt, haben Forscher eine Antwort gefunden, die endlich Aufschluss geben könnte.

Wissenschaftler entdecken „genetische Schlüssel“

Schon lange wurde versucht zu erklären, wie Migräneanfälle zustande kommen und was im Gehirn der Betroffenen passiert. Die meisten Ärzte vertreten die Theorie, dass es sich um eine neurogene Entzündung handelt. Ein Zusammenschluss von Forschern aus 12 Ländern, die sich mit der Kopfschmerz-Genetik befassen, wollten jetzt genauere Erklärungen und untersuchten genetische Muster von 375.000 Menschen aus den USA, Australien und Europa. 60.000 davon gehören zu jenen Patienten, die regelmäßig von Migräneschmerzen geplagt werden. Während bislang nur 10 Gene bekannt waren, die an der Entstehung von Migräne beteiligt sind, fanden die Forscher 38 verantwortliche Gene. Besonders wichtig ist, dass durch die Forschungen herausgefunden wurde, warum Reizüberflutung und Energiemangel so eine große Wirkung auf die Blutgefäße des Gehirns von Migränepatienten haben.

Die Ursachen für Migräneanfälle

Laut den Studien der Wissenschaftler sind Reaktionen von Blutgefäßen im Gehirn für das Entstehen von Migräne verantwortlich. Es stellte sich heraus, dass besonders anfällige Arterien für eine Störung der Blutversorgung im Gehirn sorgen und somit eine Beeinträchtigung der Muskulatur von den Gefäßwänden vorliegt. Diese Anfälligkeit ist genetisch bedingt und unterliegt keiner Beeinflussung durch den Migränepatienten. Andere Studien belegen das erhöhte Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche mit Störungen des Blutkreislaufs zusammenhängen.

Erkenntnisse fördern das Verständnis

Den Forschern ist mit ihren Studien ein Meilenstein gelungen. Denn der Kampf gegen eine Krankheit ist erfolgreicher, wenn sie wirklich verstanden wird. Das bedeutet Hoffnung für viele Betroffene. Denn ihre Erkrankung nimmt auf der Rangliste der Weltgesundheitsorganisation mit den am meisten im Alltag beeinträchtigenden Krankheiten den siebten Platz ein. Patienten und auch Ärzte wissen wovon sie reden, wenn sie sagen, dass es sich um weit mehr als Kopfschmerzen handelt.

Jeder siebte Erwachsene leidet unter rasenden Kopfschmerzen, die von Übelkeit, Erbrechen, Seh- und Hörstörungen begleitet werden. Bewegungen verstärken den Schmerz zusätzlich und auf jeden äußeren Reiz reagieren die Sinne überempfindlich. Hierbei handelt es sich nicht um einfache Kopfschmerzen, sondern um Migräne, die von Medizinern als Krankheit betrachtet wird. Um der Frage auf den Grund zu gehen, was sich da im Kopf des Menschen mit derartigen Symptomen abspielt, haben Forscher eine Antwort gefunden, die endlich Aufschluss geben könnte.

Wissenschaftler entdecken „genetische Schlüssel“

Schon lange wurde versucht zu erklären, wie Migräneanfälle zustande kommen und was im Gehirn der Betroffenen passiert. Die meisten Ärzte vertreten die Theorie, dass es sich um eine neurogene Entzündung handelt. Ein Zusammenschluss von Forschern aus 12 Ländern, die sich mit der Kopfschmerz-Genetik befassen, wollten jetzt genauere Erklärungen und untersuchten genetische Muster von 375.000 Menschen aus den USA, Australien und Europa. 60.000 davon gehören zu jenen Patienten, die regelmäßig von Migräneschmerzen geplagt werden. Während bislang nur 10 Gene bekannt waren, die an der Entstehung von Migräne beteiligt sind, fanden die Forscher 38 verantwortliche Gene. Besonders wichtig ist, dass durch die Forschungen herausgefunden wurde, warum Reizüberflutung und Energiemangel so eine große Wirkung auf die Blutgefäße des Gehirns von Migränepatienten haben.

Die Ursachen für Migräneanfälle

Laut den Studien der Wissenschaftler sind Reaktionen von Blutgefäßen im Gehirn für das Entstehen von Migräne verantwortlich. Es stellte sich heraus, dass besonders anfällige Arterien für eine Störung der Blutversorgung im Gehirn sorgen und somit eine Beeinträchtigung der Muskulatur von den Gefäßwänden vorliegt. Diese Anfälligkeit ist genetisch bedingt und unterliegt keiner Beeinflussung durch den Migränepatienten. Andere Studien belegen das erhöhte Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche mit Störungen des Blutkreislaufs zusammenhängen.

Erkenntnisse fördern das Verständnis

Den Forschern ist mit ihren Studien ein Meilenstein gelungen. Denn der Kampf gegen eine Krankheit ist erfolgreicher, wenn sie wirklich verstanden wird. Das bedeutet Hoffnung für viele Betroffene. Denn ihre Erkrankung nimmt auf der Rangliste der Weltgesundheitsorganisation mit den am meisten im Alltag beeinträchtigenden Krankheiten den siebten Platz ein. Patienten und auch Ärzte wissen wovon sie reden, wenn sie sagen, dass es sich um weit mehr als Kopfschmerzen handelt.
 
 
Bildquelle: Unsplash, kPsMtV7h3Z4, hermes-rivera

 

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