„Summ summ summ – Bienchen summ herum!“ – mit diesem Kinderlied sind viele von uns groß geworden. Im Fernsehen haben wir mit Biene Maja und ihrem Kumpel Willi gelacht und geweint. Im echten Leben brauchen die kleinen gelb-schwarzen Flieger jetzt unsere Hilfe. Naturschützer schlagen Alarm: Stirbt unsere Biene aus?
Wenn die Bienen sterben, stirbt auch der Mensch!
Klar, Bienen können nerven, wenn sie uns zu nah kommen und sich mal an den Kaffeetisch verirren. Dann ist die Biene aber nur vom Kurs abgekommen. Denn unser süßer Kuchen und die Limonade interessieren sie überhaupt nicht – anders als die Wespen, die uns aufdringlich zum Teilen auffordern. Bienen sind dagegen wild auf Nektar und leisten dabei Schwerstarbeit und zwar für uns!
Ohne ihren sprichwörtlichen bienenfleißigen Einsatz hätten wir nicht nur keinen Honig, sondern auch keine Erdbeeren, keine Äpfel, keine Kirschen usw. Bei ihrer Nahrungssuche tragen die Bienen Pollen von Blüte zu Blüte. Die Biene ist die wichtigste Bestäuberin von 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen – auch in der Landwirtschaft. Also: Wenn die Bienen sterben, stimmt auch der Mensch. Das sagte bereits Albert Einstein. Deshalb schreckt die Nachricht auf: Es gibt immer weniger Bienen! Und die Schuld haben wir Menschen: Umweltverschmutzung, Monokulturen auf Feldern, Pestizide in der Landwirtschaft, „aufgeräumte“ Gärten und Balkone ohne Wildblumen und immer mehr Bebauung von Wiesen tragen die Schuld am Bienensterben.
Wissenschaftler meinen sogar: Ist die Biene auf dem Planeten ausgestorben, haben wir Menschen nur noch vier Jahre zu leben. Sollte dem so sein, gilt es, den gelb-schwarzen Flieger unbedingt zu schützen. Fangen Sie am besten damit an, Bienen nicht mehr mit einer Fliegenklatsche zu töten, nur weil sie Sie gerade nerven …
Video: YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=nPDyjQ-bEFI)