Kürbis vom Blech: So einfach geht es!

Kürbisse gibt es zweierlei. Diejenigen, welche die Terasse zieren und jene, die man verspeist. Die wohl bekannteste Form von Kürbissen ist die Variante als Suppe. Mit etwas Zwiebel und Karotte aufgekocht, püriert und mit Pfeffer, Salz, Zucker, Ingwer und Sahne abgeschmeckt ist Kürbissuppe in der kalten Jahreszeit der Hit. Wenn es einmal etwas Festeres sein soll und der Dampfgarer nicht wieder eingesetzt werden soll, ist Kürbis vom Blech der Hit. Es gibt wirklich zahlreiche Kürbis-Rezepte. Als Beilage ebenso lecker wie als Hauptmahlzeit ist der Kürbis vielseitig verwendbar.

Kürbis vom Blech: Die Zubereitung

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Die Wahl des Kürbisses

Wenn ich sage „Kürbis“, könnte ich auch einfach sagen, mein Lieblingsobst sei „Obst vom Baum“ – es gibt so viele verschiedene Sorten, die nicht vergleichbar sind. Für mich bewährt haben sich der Hokkaido, den man auch am häufigsten im Supermarkt bekommt, wie auch der Butternut. Der Hokkaido ist ein japanischer kleiner Kürbis, der im August und September noch einen Durchmesser von etwa 15 cm hat und dann ab etwa Oktober immer größer wird und bis zu 25 cm in den Supermärkten haben kann. Üblicherweise wird er pro Stück verkauft. Er ist rundlich, wie ein etwas platter Ball, und stark orangerot gefärbt. Die Besonderheit beim Hokkaido ist, dass man ohne Bedenken die Schale mitessen kann. Auch wenn diese sehr hart wirkt, stellt man später kaum einen Unterschied zum Fleisch des Kürbisses fest. Der Butternut hingegen ist länglich, geformt wie eine Birne oder eine Glühbirne, von gelblicher Färbung mit grünlichen Streifen. Den Butternut sollte man gründlich schälen, dann stellt man auch fest, dass er innen deutlich dunkler ist als die Schale. 

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Das Schneiden und Aushöhlen

Kürbisse sind sehr hart und fest. Wenn man nicht auf einen seiner Finger verzichten möchte, sollte man sich ein wirklich scharfes Messer besorgen. Mit dem schneidet man den Kürbis in Schnitze oder auch in mundgerechte Würfel. Das faserige Innere muss dabei entfernt werden. Beim Butternut befindet sich das nur im unteren Teil. Es ist ganz einfach mit dem Löffel abzukratzen. 

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Das Backen

Mit Kartoffeln oder ohne kann man die Kürbisschnitze auf dem Backofenblech verteilen. Während der Ofen auf 170° C vorgeheizt wird, kann man den Kürbis leicht mit Olivenöl beträufeln (nur ganz wenig) und mit etwas Meersalz würzen. Ab damit in den Backofen und 45 Minuten garen. Dabei immer mal wieder umdrehen und neu verteilen. Nach einer Dreiviertel Stunde ist der Kürbis vom Blech weich und sehr aromatisch und lecker! Guten Appetit!

Tipps und Hinweise

  • Ich mache häufig Brathähnchen mit Rosmarin-Kartoffel-Kürbisgemüse – das ist ein Gaumenschmaus!
  • Kürbis vom Blech kann auch püriert werden und mit ein wenig Öl und Sahne zu einem leckeren Püree verarbeitet werden.
  Zubereitungszeit: 45 Minuten Schwierigkeitsgrad:  
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Eine Meinung

  1. Sehr interessantes Thema. Der Einsatz der Chemiekeule ist sicherlich nicht immer empfehlenswert, so dass es sich lohnt mal über den Tellerrand zu schauen.

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