Um diesem Schadbild vorzubeugen, sollte man beide Wirte räumlich voneinander trennen, so dass die Möglichkeit eines Befalls deutlich gesenkt werden kann. Allerdings können die Sporen große Entfernungen zurücklegen, eine völlige Abgrenzung ist daher nicht möglich.
Birnengitterrost: wirtswechselnder Rostpilz
Der Birnengitterrost tritt verstärkt seit den 90er Jahren auf und benötigt zwei Wirte: den Birnenbaum und bestimmte Arten des Wacholders. Es werden vor allem einige Sorten des China-Wacholders (Juniperus chinensis) sowie der Sadebaum (Juniperus sabina) befallen.
Den Namen erhielt der Rostpilz, weil er auf der Unterseite der Birnenblätter in Form eines von einer Hülle umgebenen Fruchtkörpers auftritt. Die Hülle zerreißt schließlich, so dass eine Gitterstruktur entsteht.
Befall durch den Rostpilz
Sind die Birnenblätter befallen, bilden sich zum Herbst hin Sporen, welche durch den Wind zu den Wacholderbüschen getragen werden und diese infizieren. Der Pilz überwintert an den Trieben bestimmter Wacholder-Arten und bildet dort Sporen, welche wiederum im Frühjahr die jungen Blätter des Birnenbaums befallen.
Während ein befallener Wacholder jedoch dauerhaft an diesem Rostpilz erkrankt ist, können sich die Birnenbäume durch Abwurf ihres Laubes von dem Befall befreien, zumal nur die Blätter befallen sind.
Schadbild des Birnengitterosts
Erkennbar wird der Pilzbefall durch orange-rote Flecken auf der Blattoberfläche der Birne, welche ab Mitte Mai sichtbar werden. Im August verändern sich diese Stellen zu hellen Warzen auf der Unterseite.
Beim Birnengitterrost am Wacholder entstehen warzenartige, dichte Verdickungen an den Ästen, welche Mitte April zunächst braune, später gelbe Sporenlager aufweisen, die bei Feuchtigkeit sogar gallertartige Sporen hervorbringen. Die befallenen Äste können absterben.
Vorbeugung und Bekämpfung
Eine effektive Maßnahme zur Vorbeugung dieser Krankheit ist die räumliche Trennung der Wirte. Allerdings ist dies nur eine mittelfristige Lösung, zumal die Sporen sehr große Entfernungen zurücklegen können. Daher ist es ratsam, anfällige Wacholderbüsche spätestens im Frühjahr zu kontrollieren. Sobald befallene Äste auftreten, sollten diese entfernt werden, denn Astpartien können bereits vor dem Aufquellen der Sporenlager infiziert werden.
Dabei ist es wichtig, dass man den Wacholder bis zum gesunden Holz zurückschneidet, die Schnittstelle mit einem Wundverschluss versiegelt und die Gartenschere mit Spiritus desinfiziert. Ist der Wacholder stark befallen, sollte man eine Rodung des Busches ins Auge fassen. Eine chemische Birnengitterrost Bekämpfung am Wacholder ist nicht möglich.
Stark gefährdete Wacholderbüsche könnten vorbeugend im August oder September mit Fungiziden behandelt werden. Sobald jedoch eine Infektion eingetreten ist, hilft auch dieses Mittel nicht mehr. Zur Eindämmung des Befalls kann auch ab Mitte April bei der Birne eine Fungizid-Behandlung oder eine Verwendung von Pflanzenstärkungsmittel vorgenommen werden. Zur Schorfbekämpfung ausgewiesene Präparate, beispielsweise Pilzfrei Ectivo, sind ebenfalls wirksam.
Hallo, das Rezept ist ja nicht schlecht – habe aber doch was zu bemängeln: Wie kann man die Gemüse- und Ententeile nur wegwerfen? Die Füllung ist immer eine leckere Beilage und an den restlichen Ententeilen erfreuen sich unsere Katzen :-).Außerdem ist die Garzeit inkl. Backen für eine 2,5 kg-Ente viel zu lang !! Nach 2 Std. ist diese Ente fast fertig, zum Krossbacken reicht max. eine halbe Stunde.