10 pragmatische Tipps zum Abnehmen: Tipp 6 – Für ausreichend Vitamine und Mineralstoffe sorgen

Weil ein Kilo Körperfett 7.000 Kilokalorien enthält, kann man so in einem Monat etwa zwei Kilo abnehmen. Im Jahr sind das immerhin 24 Kilo.

Diät halten heißt auch weniger Nährstoffe zu bekommen

Allerdings enthält man dadurch dem Körper nicht nur etwa 25 Prozent der fürs Gleichgewicht benötigten, energiehaltigen Makronährstoffe vor, sondern auch rechnerisch ein Viertel der sehr wichtigen Mikronährstoffe. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente also.

Diese Vitalstoffe sind jedoch lebensnotwendige Begleiter unserer Stoffwechselprozesse. Ohne sie können viele dieser Prozesse nur schlecht oder langsamer ablaufen.

Die Nationale Verzehrstudie deckt Vitalstoffmangel auf

Leider ist es so, dass viele Menschen die empfohlenen Tagesrationen an Vitalstoffen nicht schaffen. Die vom Bundesgesundheitsminister beauftragte „Nationale Verzehrsstudie II“ von 2008 hat aufgezeigt, dass viele Menschen unterversorgt sind.

  • Bei Vitamin C schaffen je etwa 30 Prozent der Frauen und Männer die empfohlene Menge nicht. Dabei ist das wohl bekannteste Vitamin gerade für den den Energiestoffwechsel und den Fettabbau besonders wichtig.
  • Bei Vitamin E und Calcium erreichen fast die Hälfte der Deutschen die Richtwerte nicht.
  • Bei Folsäure (Vitamin B9) sogar fast vier von fünf Männer und über 85 Prozent der Frauen. Bei dem für den Energiestoffwechsel wichtigen Vitamin B1 erreichen nur 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer die empfohlenen Richtwerte.

Was bedeutet das für das Abnehmen?

Da man sich beim Abnehmen auch mit dem Genuss von Obst zurückhalten soll – wegen des Fruchtzuckers, der zwar gesünder klingt als Haushaltszucker aber genauso viele Kalorien enthält – ist es alles andere als einfach, sich dauerhaft ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen einzudecken.

Dass viele Abnehmwillige auf wohldosierte Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, ist da nur allzu verständlich. Und damit sind sie nicht allein: 29 Prozent der Deutschen nehmen nämlich Supplemente. Das hat die Nationale Verzehrsstudie II auch gezeigt.

Wer schreibt denn hier? Mein Name ist Dr. Andreas Schweinbenz und ich bin Gründer und Geschäftsführer der Vibono GmbH (www.vibono.de). Über Kommentare zum Blog und persönliche Nachrichten freue ich mich (a.schweinbenz@vibono.de).

Weitere Abnehmtipps finden Sie in unserer Serie „Abnehmtipps von Dr. Schweinbenz“.

Keine Meinungen

  1. Hallo,ich finde diese Art von Zwang sollte nicht unterschätzt werden, an dieser stelle auch ein Dank an den Autor dieses Artikels der aufzeigt dass die Menschen die unter diesem Zwang leben wirklich darunter leiden!GrußBoris

  2. Da geb ich dir Recht, diese Art von Zwang darf wirklich nicht überschätzt werden und es sollte viel häufiger darauf hingewießen werden, ab welchem Grad man an einer Kaufsucht leidet.

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