Zug verpasst…

Smartphone raus, Google-Maps angesurft und den aktuellen Standort eingegeben. Hauptbahnhof – das ist ja nicht weiter schwierig. Mit einem weiteren Klick lasse ich mir alle Hotels in der Nähe anzeigen und schränke die Auswahl auf 4-Sterne ein. Vielleicht gibts ja ein besonders günstiges – um diese Uhrzeit. Siehe da, fünf Hotels, davon drei nur ein paar Schritte entfernt.

Ah, hier ist auch eins, dass nicht zu einer grossen Kette gehört. Das es das noch gibt… Klicke ich doch direkt mal an.

Das neben dem Hotelsymbol erscheinende Popup-Fenster zeigt mir, dass noch drei Zimmer frei sind. Was will man mehr. Sogar ein Doppelzimmer, zwar mit Blick in den Innenhof, dafür aber sehr günstig. Innenhof. Egal, das Zimmer sieht auf dem Bild nett aus und es liegt in einem höheren Stockwerk. Um diese Uhrzeit sieht man eh nichts mehr und morgens ist es hinten raus wohl ruhiger.

Noch schnell bei GoYellow gecheckt, die kennen auch kein günstigeres Hotel dieser Kategorie in der fußläufigen Umgebung.

Mit einem Klick rufe ich den Buchungsdialog des Hotels auf und trage mich ein. Inzwischen bekommen die das an den Rezeptionen in Echtzeit angezeigt. Wenn ich in wenigen Minuten ins Hotel komme, dann wird die Anmeldung wohl schon vorbereitet sein und ich muß nur noch unterschreiben. Schon praktisch, dass meine freigegebenen Daten gleich mit übertragen werden.

Ich freue mich schon darauf, wenn in ein paar Monaten endlich dieses Zusatzmodul für mein Smartphone auf den Markt kommt. Google hat auch schon angekündigt, dass die Map-API mit der Software meines Smartphones kompatibel ist.

Damit funktioniert dann endlich die Ortung meines Gerätes auf den Meter genau und die lästige Eingabe des aktuellen Standortes entfällt. Schliesslich erfasst man nicht immer sofort seinen genauen Standort mit Strassenname und Hausnummer. Diese Sucherei entfällt dann, der mobile Lotse wird durch die automatische Ortung noch benutzerfreundlicher.

Datenschutz? Ja, dieser Gedanke kam mir auch schon…