Worauf sollte man bei Webhosting achten?

Eine Heimat für die eigene Webseite finden: Bei der Suche nach dem passenden Webhoster ist die Auswahl groß, doch was macht einen guten Webhoster überhaupt aus? Diese Liste liefert Antworten.

Was für eine Webseite ist geplant?

Vor der Wahl des richtigen Webhosters sollte das Konzept der Webseite feststehen. „Konzeptanalyse” lautet das Schlagwort. Handelt es sich etwa um einen aufwendig gestalteten Webstore mit Bezahlsystem, Videos, Bildern und optischen Spielereien, oder reicht eine reine Textdarstellung? In vielen Fällen dürften die Anforderungen irgendwo dazwischen liegen.

Je nach Komplexität der Webseite kommt es vor allem darauf an, die eigene Online-Präsenz bei Bedarf einfach mit Inhalten zu beliefern. Sind regelmäßige Updates geplant, ist eine bequeme Lösung wichtiger als bei nur selten durchgeführten Aktualisierungen. Je klarer die Vorstellung von der Webseite, desto leichter dürfte schließlich auch die Webhoster-Suche fallen. Zumal es günstiger ist, nur die benötigten Features zu bezahlen, anstatt für eine Vielzahl an Funktionen aufzukommen, die eigentlich gar nicht nötig sind.

Welche Arten des Webhosting gibt es?

Grundsätzlich lässt sich Webhosting in vier Kategorien einteilen, die ebenfalls unterschiedlichen Anforderungen entsprechen – vom günstigen Einsteigerangebot bis zum Rundum-Sorglos-Paket für anspruchsvolle Nutzer.

  1. Die günstigste Variante sind Gratis-Webhoster. Der einzige Vorteil ist, dass keine Kosten entstehen. Die Nachteile sind hingegen vielfältig: Überlastete Server, langsame Zugriffszeiten, unzureichende Schutzmechanismen und/oder Werbeeinblendungen können Betreiber und Besuchern gleichermaßen Kopfschmerzen verursachen. Wer einen zuverlässigen Webhoster sucht, ist hier fehl am Platze.
  2. Für einfache, aber effektive Webseiten reicht oft schon ein Webseiten-Bausatz samt Webhosting. Das empfiehlt sich etwa für eine Selbstvorstellung, oder um dem Haustier ein virtuelles Denkmal zu setzen. Programmierkenntnisse sind hierfür in der Regel nicht erforderlich, sodass die Einstiegshürde niedrig liegt. Als Beispiel sei hier 1Blu genannt (hier geht’s zur 1Blu Bewertung).
  3. Für halb- bis vollprofessionelle Anforderungen kommt Shared Webhosting infrage. Hierbei teilen sich Kunden die Server der Anbieter. Wenngleich das auch beim Gratis-Webhosting der Fall ist, ist „Shared Webhosting” ein fester Begriff, der stabile und flexibles Webhosting zu moderaten Preisen bezeichnet. Traffic-Spitzen bei einigen wenigen Nutzern können jedoch dazu führen, dass die Performance aller gehosteten Seiten leidet.
  4. Schließlich bleibt noch die Variante, das Webhosting über einen eigenen Server zu betreiben. Wenn das Ziel nicht gerade eine aufwendige Webpräsenz mit starkem Traffic ist und der Ruf einer Firma auf dem Spiel steht, dürften eigene Server für Privatkunden zu viel Aufwand bedeuten – sowohl in technischer als auch finanzieller Hinsicht.

Tipps für die Suche nach einem passenden Webhoster

Sobald die Liste mit Anforderungen an einen Webhoster steht, empfiehlt es sich, alle möglicherweise geeigneten Provider in einer Liste zu erfassen. Wir empfehlen dabei Anbieter mit Sitz in Deutschland oder aufgrund der DSGvO zumindest in der EU, damit ein Minimum an Datensicherheit gewährleistet ist. Wichtig ist vor allem in Erfahrung zu bringen, wie häufig es Ausfälle gibt und wie gut der Service ist. Ist das einmal geschafft, hängt die Entscheidung wohl nur noch vom Preis-Leistungs-Verhältnis ab.

Bild: pixabay.com, Free-Photos, 731198

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