Der aktuelle Erschwinglichkeitsindex EIMX des Internetportals Immobilienscout24 zeigt auf, wo Kaltmiete und Co. am teuersten sind. Dort geben Bundesbürger im Schnitt 23 bis 28 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen aus.
Spitzenreiter: Freiburg im Breisgau
Der vom Immobilien-Internetportal Immobilienscout24 initiierte Index analysiert das Verhältnis von Wohnkosten und Kaufkraft per Haushalt auf regionaler Ebene. Eine Stadt im Schwarzwald nimmt hier die Pole-Position ein: In Freiburg im Breisgau werden im Durchschnitt 29,3 Prozent des Monatsnettos für die kalten Wohnkosten (Miete exklusive Betriebs- und Nebenkosten) ausgegeben. Grund hierfür ist der sehr dynamische Immobilienmarkt vor Ort: Er zeichnet sich durch eine hohe Nachfrage aus, gepaart mit nach wie vor ansteigenden Preisen und kurzen Vermarktungszeiten. Die zweite Stadt in der Top Ten der teuersten Wohnmetropolen Deutschlands hätten viele sicherlich für die Nummer Eins gehalten: Es ist die bayerische Landeshauptstadt München.
Teure Metropolen im Süden und Westen
Unter den ersten Zehn sind auch – wie zu erwarten – die anderen großen Metropolen Deutschlands: Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Heidelberg und Stuttgart. Aber auch eine Stadt wie Regensburg befindet sich gleich nach München mit 23,2 Prozent bereits an dritter Stelle. In der bayerischen Landeshauptstadt selbst gehen durchschnittlich 27,1 Prozent Wohnkostenanteil von der Kaufkraft pro Haushalt ab. Nummer vier in der Rangreihe ist mit 23,1 Prozent die Universitätsstadt Heidelberg, gefolgt von Würzburg auf Platz fünf, das zusammen mit der Nummer Sechs – Frankfurt am Main – im Schnitt je 22,5 Prozent von der Kaufkraft der Privathaushalte für die Kaltmiete verschlingt. Auf Platz sieben kommt als erstes Nordlicht Hamburg, mit immerhin noch 21,9 Prozent. Acht und neun werden von Trier und Stuttgart belegt, mit 21,9 beziehungsweise 21,5 Prozent. Und was viele verwundern mag: Auf der Nummer zehn rangiert die Bundeshauptstadt Berlin: mit durchschnittlich 21,4 Prozent, die hier für die Kaltmiete gezahlt werden müssen.
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