Bei der Verarbeitung von frischen Lebensmitteln machen wir häufig Fehler ohne es zu wissen. Insbesondere bei Frischfleisch, Gemüse und Leitungswasser. Wir verraten Ihnen, was Sie unbedingt wissen sollten!
1. Frischfleisch
Rohes Fleisch trägt auf der Außenseite häufig zahlreiche Krankheitserreger – insbesondere Geflügel. Deshalb sollten Sie das Fleisch vor der Zubereitung unbedingt abwaschen und anschließend abtupfen, damit nicht zu viel Wasser in die Pfanne bzw. den Topf gerät. Auch wenn nicht alle Erreger durch das Waschen abgetragen werden können, sterben diese durch das Braten oder Kochen ab.
Da die Erreger jedoch schnell auf unsere Hände übertragen werden können, raten wir beim Umgang mit Frischfleisch zu Handschuhen. Die Erreger können nämlich durch den späteren Augenkontakt durch die Hand oder durch offene Wunden Entzündungen verursachen.
2. Kräuter
Sicherlich, Kräuter sind gesund und gehören auf den Speiseplan, doch nicht täglich und vor allem nicht täglich die gleichen. Denn: Kräuter und Gewürze wie Estragon, Basilikum, Fenchel, Anis, Zimt, Zitronengras oder Muskatnuss enthalten die Stoffe Estragol, Eugenol, Methyleugenol und / oder Safrol. Diese Stoffe sind krebserregend. Diese Gewürze und Kräuter sollten deshalb nicht in zu großen Mengen über einen langen Zeitraum konsumiert werden.
Wichtig und gesund sind sie dennoch! So enthalten sie wichtige Flavonoide, die einen signifikanten Einfluss auf unsere Gesundheit haben.
3. Hülsenfrüchte und Kohl
Hülsenfrüchte können bei uns Magen-Darm-Probleme auslösen. Roh verarbeitet Bohnen, Linsen oder Erbsen (nicht TK), müssen deshalb mindestens 15 Minuten gekocht werden bevor sie verzehrt werden. Grund ist, dass rohe Hülsenfrüchte die Funktion unseres Darmes stören und zu Magen- und Darmbeschwerden, Schleimhautblutungen oder Erbrechen führen können.
Wer Kohl verarbeitet sollte für die Magen-Darm-Verträglichkeit außerdem Kümmel hinzufügen. Besonders Wirsing und Spitzkohl führen sonst zu starken Problemen. Dabei muss es nicht viel Kümmel sein, sodass auch diejenigen, die Kümmel nicht mögen, den Kohl essen.
4. Leitungswasser
Die Qualität des deutschen Trinkwassers ist laut Umweltbundesamt „hervorragend“. Einige Rohre, über die das Leitungswasser in den Wasserhahn gelangt, wie beispielsweise alte Kupferrohre, lösen häufiger Probleme aus. In Wasser, das über einen längeren Zeitraum in der Leitung steht, haben sich außerdem mitunter Schwermetalle, Bakterien und Mikroorganismen gebildet.
Tipp: Vor dem Trinken sollten etwa ein bis zwei Liter Leitungswasser abfließen, bevor Sie das Glas oder die Trinkflasche darunter halten, denn nur dann erhält unser Leitungswasser das Urteil „Hervorragend!“