Winterlinge – Der Blütenteppich für euren Garten

Die gelb blühenden Winterlinge (Eranthis hyemalis) gehören für mich einfach in jeden Garten, bringen sie doch schon früh im Jahr Farbe in die triste Winterlandschaft. Nach der Blüte lassen sie sich leicht vermehren.





Bester Standort und Pflegehinweise

Am schönsten kommen Winterlinge zur Geltung; wenn man sie in größeren Gruppen anpflanzt, wirken sie doch einzeln ein wenig unscheinbar. Auf lockeren, nährstoffreichen Böden, unter Büschen, Sträuchern oder Bäumen angepflanzt, bilden die etwa zehn Zentimeter großen Pflänzchen aus der Gattung der Hahnenfußgewächse herrliche Blütenteppiche. Meist breiten sich die Winterlinge durch Selbstaussaat und Brutknollen aus. Vor Staunässe und zu langer Trockenheit solltet ihr die Winterlinge allerdings bewahren.

Tipps zur Anpflanzung

Winterlinge haben keine richtigen Zwiebeln wie etwa Krokusse, sondern längliche Rhizome. Ihr solltet die Pflanzen nach dem Kauf daher zügig in die Erde bringen, damit sie nicht austrocknen. Wenn ihr sie vor dem Pflanzen über Nacht wässert und am nächsten Tag etwa fünf Zentimeter tief in humusreiche Erde bringt, ist der Erfolg garantiert. Da die Rhizome giftig sind, arbeitet ihr am besten mit Handschuhen. Günstigste Pflanzzeit ist, anders als bei den meisten Winterblühern, das Frühjahr nach der Blüte. Ihr könnt die Verbreitung der Winterlinge fördern, indem ihr zwischen Ende März und Mai die Samen erntet und an freien Stellen aussät. Wenn eure Winterlingfläche groß genug ist, könnt ihr auch einige Pflanzen samt Wurzelballen abstechen und an anderer Stelle neu einpflanzen.

Bildurheber: Thinkstockphotos, iStock, Christina Hanck

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