Für Unternehmen führt heutzutage kein Weg am Web 2.0 vorbei. Wer wettbewerbsfähig bleiben und nicht von anderen Unternehmen überholt werden will, die bereits eine erfolgreiche Social-Media-Strategie verfolgen, sollte sich ernsthaft mit dem Thema Web 2.0 auseinandersetzen. Wer aber glaubt, dass man viel Geld damit verdient, irrt. Jedoch ist es ein guter Weg, um bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen und neue aufzubauen sowie die eigene Marke zu stärken.
Die richtigen Plattformen wählen
Neben den bekannten sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Google+ und Co. kommen beinahe täglich neue dazu. Unternehmen sollten diese Trends im Blick haben, aber nicht überall vertreten sein. Verschiedene Faktoren entscheiden darüber, welche sozialen Netzwerke für das jeweilige Unternehmen von Nutzen sein könnten. An erster Stelle steht immer die Zielgruppe. Welche Dienste können dem Kunden nutzen? In der visuellen Branche ist sicherlich Pinterest interessant, für andere jedoch nicht. Besonders am Anfang sollte man sich lieber auf wenige Social-Media-Kanäle konzentrieren, denn diese müssen auch regelmäßig betreut werde. Dafür sollten im Unternehmen Mitarbeiter abgestellt sein, denen genügend Zeit zur Verfügung steht und die über ausreichendes Wissen verfügen, denn Social Media erledigt sich nicht von selbst. Wer ständig wechselnde Praktikanten mit dieser wichtigen Kommunikationsaufgabe betraut, handelt leichtsinnig.
Die Angst vor Shitstorms
Viele Firmen haben Angst vor der tausendfach verbreiteten Kritik im Internet, zu Produkten, Dienstleistungen oder zum Unternehmen selbst. Deshalb sollten sie ein paar Dinge beachten, um im Ernstfall handeln zu können. Ausgangspunkt ist das Monitoring, sprich die Beobachtung wie im Internet über die Produkte oder das Unternehmen kommuniziert wird. Das kann man entweder selbst betreiben oder man beauftragt einen Dienstleister dafür. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Aufbau einer Fangemeinde. Das erreicht man, indem man online aktiv ist und seine Kunden stets begeistert. Kommt es dann doch zu einem Shitstorm, steht einem die Fangemeinde beiseite. Sollte es mal zu einer gerechtfertigten Kritik kommen, sollten Unternehmen in jedem Fall Stellung beziehen, das steigert die Reputation und die Kunden fühlen sich ernst genommen. Ist die Kritik ungerechtfertigt, hilft es nur, gelassen zu bleiben und auf gar keinen Fall zurück zu schimpfen. Auch sollte man die negativen Einträge nicht löschen, das zeigt Souveränität.
Strategie, Ziele und Umsetzung
Viele Unternehmen scheitern an den sozialen Netzwerken, weil ihnen schlichtweg eine durchdachte Strategie fehlt. Des Weiteren sollten sich die Firmen Ziele setzen, welche sie mit Social Media erreichen wollen. Außerdem reicht es nicht aus, die Plattformen als reine Werbefläche zu sehen, denn auf die Interaktion und Kommunikation mit den Nutzern kommt es an. Doch eines ist klar, wer nicht in sozialen Netzwerken vertreten ist, wird verlieren. Denn das Web 2.0 birgt große Chancen für Unternehmen, sich zu präsentieren (wie hier), es kommt also vor allem auf die Umsetzung und die Ernsthaftigkeit an.
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