Wie baut man Wein an? Eine Schritt für Schritt Anleitung

Wein wird von von vielen Menschen gerne getrunken. Daher ist es umso praktischer, den Wein selbst zu kultivieren. Zudem laden die saftigen Trauben zum Naschen ein, denn dieser biologisch wertvolle Anbau ist dazu noch unbehandelt und somit gesund.

Vorbereitungsmaßnahmen zum Anbau

Bevor der Weinanbau vorgenommen werden kann, sollte man einen sonnigen, jedoch windgeschützten Standort aussuchen. An den Boden stellen Reben keine großen Ansprüche, so lange er nicht zu kalkhaltig und recht locker ist.

Wichtig ist jedoch, dass die Reben einen festen Halt benötigen und gleichzeitig gut durchlüftet werden. Dazu dient eine Hauswand oder Gartenmauer, aber auch ein Spalier, ein Lattengerüst oder ein Pergola.

Weinanbau Schritt für Schritt

Rebstöcke pflanzt man am besten im Herbst oder Frühjahr an.

  1. Dazu sollte man ein ausreichend großes Pflanzenloch graben und etwas Pflanzenerde hineingeben. Tipp: Kompost ist nicht zu empfehlen, da er oftmals zu salzhaltig ist.
  2. Die Wurzel so platzieren, dass die Veredlungsstelle etwa zwei Zentimeter über der Erdoberfläche herausschaut.
  3. Das Pflanzenloch halb mit Substrat füllen, mit vier bis fünf Litern Wasser angießen und den restlichen Platz mit Muttererde bedecken.
  4. Werden mehrere Stöcke gepflanzt, sollte der Abstand anderthalb bis zwei Meter betragen.

Sind die Pflanzen gesetzt, bedarf der Weinanbau nur noch wenig Arbeit. Abgesehen davon, dass die Pflanzen stetig gegossen werden sollten, muss man den Rebenschnitt vornehmen, das heißt, die Reben müssen ein Mal im Jahr zurückgeschnitten werden. Dazu gibt es besondere Weinbaugeräte, die man in einem Baumarkt erhält.

Beschneiden der Rebstöcke

Das Kürzen der Rebstöcke sollte mittels einer Anleitung aus einem Gartenbuch erfolgen. Man sollte einzelne, unkoordiniert wachsende Geiztriebe ausbrechen, alle anderen werden senkrecht in die Stützvorrichtung integriert und an den Spitzen gekappt.

Befallene Triebe sowie überschüssiges Blattwerk müssen entfernt werden, um Fäulnis zu vermeiden. Praktisch sind auch engmaschige Netze, die Vögel und Wespen von den wachsenden Trauben fernhalten und die Ernte sichern.

Weinbau Schädlinge

Obwohl die Kultivierung des edlen Tröpfchens recht unkompliziert ist, gibt es einen Widersacher, der dem Weinliebhaber die Freude an der Bepflanzung nehmen kann: Weinbau Schädlinge. Echter und Falscher Mehltau treten häufig auf. Bei Pflanzen, die nur wenig Sonne abbekommen, erhöht sich die Anfälligkeit für Pilzerkrankungen.

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*