Im Vier Jahreszeiten wird in der Weihnachtszeit eine Menge geboten: vom Adventskonzert an allen Adventssamstagen bis zum Adventsbrunch. In der Hotellobby – so wurde mir gesagt – gibt es ab dem Wochenende neben dem tollen Weihnachtsbaum auch noch eine Eisenbahn und ein großes Lebkuchenhaus, das aufgestellt wird. Und auf den Glühweinstand vor der Tür bin ich schon ganz gespannt.
Ich war bei den letzten Baumdekoarbeiten dabei:
Der Dezember Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar. Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Kennt gar die letzte Stund. Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. Ruht beides unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. Und Wehmut tut halt weh. Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. Nichts bleibt. Und nichts vergeht. Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. Nützt nichts, daß man’s versteht. Und wieder stapft der Nikolaus durch jeden Kindertraum. Und wieder blüht in jedem Haus der goldengrüne Baum. Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt, wie hold Christbäume blühn. Hast nun den Weihnachtsmann gespielt und glaubst nicht mehr an ihn. Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. Dann dröhnt das Erz und spricht: „Das Jahr kennt seinen letzten Tag, und du kennst deinen nicht.“