Wenn Sie einen Weihnachtsbaum im Topf kaufen, dann möchten Sie ihn vielleicht nach den Feiertagen in das Freiland pflanzen. Sie können ihn aber auch im Topf wachsen lassen, um ihn im nächsten Jahr wieder als Weihnachtsbaum zu verwenden. Ein Versuch lohnt sich auf alle Fälle, auch wenn der Erfolg nicht garantiert werden kann. Immerhin wird die natürliche Vegetationsruhe des Baumes unterbrochen. Wenn alles gut geht, steht Ihnen der Baum drei bis vier Jahre lang als Weihnachtsbaum zur Verfügung, ehe er für einen Topf zu groß wird. Dann können Sie versuchen, ihn im Freiland anwachsen zu lassen, oder Sie nutzen ihn zur Reisiggewinnung. Wenn Sie folgende Hinweise beachten, stehen die Chancen besser, dass Sie sich auch im nächsten Jahr noch an Ihrem Tannenbaum erfreuen können.
Weihnachtsbaum im Topf: So wirds gemacht!
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Ein Tannenbaum, der mit seinen Wurzeln ausgestochen wurde, wird nach den Festtagen höchstwahrscheinlich eingehen, da die Wurzeln verletzt wurden. Besser stehen die Chancen bei einem Baum, der im Topf gewachsen ist und regelmäßig in einen größeren Topf umgesetzt wurde. Sie erkennen einen solchen Baum daran, dass der Wurzelballen nicht auseinanderfällt, wenn Sie den Baum etwas aus dem Topf herausziehen. Diese Bäume sind natürlich auch etwas teurer.
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Wenn Ihnen der Weihnachtsbaum im Topf einige Jahre erhalten bleiben soll, kaufen Sie einen möglichst kleinen Baum, der in den nächsten Jahren noch etwas Zeit zum Wachsen hat.
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Wenn Sie den Baum gekauft haben, lassen Sie ihn bis kurz vor Weihnachten im Freien. Bei starkem Frost schützen Sie den Topf mit geeignetem Abdeckmaterial. Gießen Sie den Baum regelmäßig an frostfreien Tagen. Bevor Sie ihn in ein warmes Zimmer stellen, lassen Sie ihn erst ein bis zwei Tage in einem kühleren Raum stehen.
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Holen Sie den Tannenbaum nur für möglichst kurze Zeit ins Haus. Zwei bis drei Tage sind kein Problem, länger als zehn Tage sollte er nicht in der Wärme stehen. In diesem Fall wird die Vegetationsruhe unterbrochen und der Baum darf bei frostigen Temperaturen nicht mehr ins Freie gestellt werden, weil er dann erfrieren könnte. Lagern Sie ihn in diesem Fall bis zum Frühjahr in einem hellen aber kühlen Raum.
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Wenn der Baum im Haus steht, gießen Sie ihn ausreichend. Wenn es der Schmuck verträgt und keine elektrische Beleuchtung vorhanden ist, können Sie ihn auch gelegentlich mit etwas Wasser besprühen.
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Auch im Haus verträgt der Baum am besten kühle Temperaturen. Er sollte nicht unmittelbar in der Nähe eines Heizkörpers stehen. Ideal ist ein kühler Vorraum oder Wintergarten.
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Bevor Sie den Weihnachtsbaum im Topf wieder ins Freiland oder auf den Balkon stellen, lagern Sie ihn ein bis zwei Tage lang in einem hellen, kühlen Raum, damit der Temperaturschock nicht zu groß wird.
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Schützen Sie den Wurzelballen im Freien vor Frost und Austrocknung. Im Frühjahr pflanzen Sie ihn in einen größeren Topf, damit die Wurzeln weiter wachsen können.
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Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, können Sie den Baum auch im Frühjahr, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, im Freiland einpflanzen. Denken Sie daran, ihn regelmäßig zu gießen, bis er angewachsen ist.
Großartig!!!!
Hallo,das mit dem Weihnachtsbaum im Topf einpflanzen mache ich schon seit vielen Jahren das geht es super. Nach ein paar Jahren muss dann zwar wieder ein neuer her, weil er nicht mehr in die gute Stube passt, aber das ist ja halb so schlimm, wenn man genug Platz hat – einfach nach draußen pflanzen – fertig.„Gruß von den sieben Wellnesswundern“
Hallo,das mit dem Weihnachtsbaum im Topf einpflanzen mache ich schon seit vielen Jahren das geht es super. Nach ein paar Jahren muss dann zwar wieder ein neuer her, weil er nicht mehr in die gute Stube passt, aber das ist ja halb so schlimm, wenn man genug Platz hat – einfach nach draußen pflanzen – fertig.„Gruß von den sieben Wellnesswundern“