…eigentlich sollten wir nur mit einem sehr sehr kleinen Set spielen, was heißt: Cajon ("traditionelles südamerikanisches Instrument – eine Holzkiste mit Schnarrsaiten sein" (Sönke)), Bassgitarre und Akustikgitarre plus 2 Gesänge. Da es in Bonn wesentlich schöner war, mit ganzem Schlagzeug zu spielen, konnten wir den Veranstalter überzeugen, uns ein bisschen mehr rocken zu lassen. So saßen wir gegen 22.30 Uhr auf einer 2qm großen Bühne vor sechs Leuten (Veranstalter, Barmann, zwei Freunde, noch ein Freund und einem vor der Tür aufgelesenen 'Fan'. Egal!
Nach gesesstem 'its alright', 'rocken' und 'ich steh auf dich' und unglaublichen Bass- und Schlagzeugsoli füllte sich schlagartig der Club. Bei 'kannst mich fahrn' (unser 'drive my car') wurde auch der letzte überzeugt, nun doch endlich mitzusingen und ein lockeres 'beep'm'beep'm'yeah' aus der Hüfte zu schwingen – zumindest war es das bisher lauteste der Tour.
Ansonsten durfte ich mich über eine Trainingsjacke freuen, die mir vor dem Song 'verliehen' und wie ein Zar umgehängt wurde. Danke Göttingen fürs 'Uh-Oh-Uh-Oh'!! You are the real Trainingsjackensupervisorfreaks.
Das absolute Highlight hat aber die 'Eva' bestritten. Wir baten sie, bei '3 minutes' doch vor die Bühne zu treten und bei einer leichten Berührung vom Martin die Miss Jessica von Göttingen zu sein – Knaller! Die kleine süße Blonde performte mit virtuellem Telefon und zum Schluss konnte ich es mir nicht nehmen lassen, meine Gitarre beiseite zu legen und mit ihr zu tanzen! Danke – Danke – Danke!!
Zitat des Abends: "Ihr werdet größer als die Sportsfreunde Stiller!"