Was sich bei Websites in den letzten Jahren verändert hat

Als digitale Visitenkarte hatte eine Website schon seit Beginn ihrer Existenz eine große Relevanz. Doch während die Programmierung am Anfang eine komplizierte Angelegenheit darstellte, geht der gesamte Prozess mittlerweile deutlich schneller. Darum soll es aber auch gar nicht so sehr gehen.

Vielmehr möchten wir zeigen, welche Bereiche bei der Website-Erstellung im Jahre 2024 eine deutlich größere Rolle spielen als noch vor ein paar Jahren.

Programmiersprachen lernen? Nicht unbedingt!

Vor einigen Jahren haben wir uns selbst dem Thema Homepage gewidmet. Dass sich zwischen damals und heute einiges geändert hat, dürfte wohl niemanden überraschen. Die damalige Erwähnung einer Programmiersprache wie HTML zeigt aber ganz gut, dass nur wirkliche Experten eine Website starten konnten. In der Regel waren dies dennoch nur einfache Seiten, die mit den Funktionen der heutigen Seiten nicht mithalten könnten. Sich darüber lustig zu machen, wäre ob der geleisteten Pionierarbeit allerdings ebenfalls nicht richtig.

Heutzutage sorgen spezialisierte Seiten dafür, dass eine Website erstellen im Handumdrehen erledigt ist. Damit entfällt das Problem, sich erst aufwendig Kenntnisse aneignen zu müssen, da einfach eine Auswahl aus vorgefertigten Vorlagen getroffen wird. Trotz dieses standardisierten Vorgangs stechen die heutigen Ergebnisse jene der ersten Websites deutlich aus. Wir sehen: Die Entwicklung ist rasant vorangeschritten, da sich sowohl die Effizienz als auch die Ergebnisse in ganz neuen Sphären bewegen.

Herausforderungen wachsen durch permanente Verfügbarkeit

Der technische Fortschritt im Bereich der Websites hat für ihre Betreiber aber auch Schattenseiten. Wo früher schlichte Designs ausreichten und selbst kurzfristige Störungen stillschweigend hingenommen wurden, herrscht heute ein größerer Druck. Nutzer erwarten, dass jede Seite 24 Stunden am Tag reibungslos funktioniert und die Option auf Einkäufe oder Informationen permanent zur Verfügung steht. Auch hierfür gibt es zum Glück externe Dienstleister, die das nötige Rüstzeug bereitstellen, damit die Seite wirklich immer das macht, was sie soll.

Eine weitere große Veränderung stellte sich dann durch den Siegeszug der Smartphones und Tablets ein. Jede Website befindet sich mittlerweile immer in unserer Tasche und lässt sich innerhalb von Sekunden erreichen. Gerade für Online-Shops bedeutet dies, dass die Website perfekt für die mobile Nutzung optimiert sein muss oder im Idealfall sogar eine App bereitsteht. Nicht optimierte Seiten werden seltener verziehen, weshalb die Betreiber aufgrund der größeren Konkurrenz nachziehen müssen.

Der Balanceakt mit der Sicherheit

Wo es technische Verbesserungen gibt, sind schwarze Schafe nicht weit. Die Methoden, um unbefugt an die Daten von Nutzern zu gelangen, werden immer raffinierter, weshalb jeder Besuch auf einer Website eine potenzielle Gefahr darstellt. Für die Betreiber heißt dies, dass sie stets einen Schritt voraus sein müssen, um mögliche Gefahren direkt zu unterbinden. Deshalb sind Aspekte wie ein SSL-Zertifikat wichtig geworden, auf die Nutzer vor ihrem Besuch achten. Oder anders ausgedrückt: Weist eine Homepage kein vertrauenswürdiges Zertifikat auf, erregt sie Misstrauen und genießt im Vergleich zu anderen Seiten eine schlechtere Reputation.

Wie viel hat sich nun also wirklich verändert? Die Antwort: sehr viel! Gleichzeitig ist es aber auch so einfach wie nie, eine eigene Website zu starten, da man sich aus einem fertigen Baukasten bedienen kann. Wir dürfen gespannt sein, welche Änderungen in den nächsten Jahren hinzukommen, um dann einen erneuten Blick auf die Fortschritte zu werfen.

Bildnachweis: Pixabay, 923188, StockSnap