Was ist der Unterschied zwischen Treggings, Jeggings und Leggings?

Trouser und Leggings – macht gleich Treggings

Das Zusammenstellen einer Hose, engl. „Trouser“, und einer Strumpfhose, „Legging-Modell“, schuf den neuen Begriff der „Treggings“.

Gemeint ist eine Hose die zwar formell die Merkmale einer Hose zeigt, wie fester Stoff, aufgesetzte Taschen und Bund, aber so getragen wird wie die Leggings: Hauteng, mit überlangem Oberteil, breitem Gürtel, kurzem Jäckchen, Stiefeln, Schal und jede Menge Modeschmuck. Tregging-Modelle sind vielseitig, man findet sie in Lack- oder Leder-Optik, mit Leoparden-, Schlangen- oder Tigermuster, als Jeans-Imitation in blau, grau oder schwarz, einfarbig und glatt, im Strumpfhosen-Look, in Silber oder Gold, aus Rippenstrick und in vielen anderen Variationen.

Der Vorteil der Treggings gegenüber den Legging-Modellen der 80er Jahre ist, man fühlt sich trotz elastischer Passform immer noch gut angezogen. Durch das feste, dichte Material und die Hosen-Details machen die Tregging-Modelle einen guten, soliden Eindruck, der Unterwäsche-Charakter von Legging-Varianten entfällt. Man kann mit einem Tregging-Modell ebenso ins Büro gehen wie zur Theater-Aufführung oder zum Shoppen. Rundherum ist die Tregging-Variante eine Erweiterung des modischen Repertoires und bietet zahlreiche, attraktive Gestaltungs-Möglichkeiten.

Jeans und Leggings – das ist die Jeggings

Wie der Name schon beschreibt, ein Jegging-Modell ist die Kombination von Jeans und Legging-Modell. Das Charakteristische ist, dass die Hose aus Jeansmaterial ist, dieses ist jedoch hochelastisch. So trägt man die Jegging-Variante wie eine Jeans, mit den Vorteilen einer elastischen Strumpfhose, hauteng bis zu den Knöcheln.

Dazu mixt man Stiefel in allen Variationen, mit hohem oder betont flachem Absatz, Overknees oder Western-Boots in halber Höhe, klassische Reiter-Schaftstiefel oder sportliche Trekking-Stiefel. Auch die immer noch aktuellen Sneaker kann man zur Jegging-Variation tragen. Die Arten der Jegging-Variante sind so vielfältig, wie die von Jeans. Es gibt helle und dunkle Denims, einfarbige Arten in vielen Knallfarben oder bunt gemusterte Modelle.

Auch klassische Modelle in blauem, grauem, schwarzem oder braunen Denimmaterial, durchgefärbt oder in Used-Look, mit Bleachings, Flicken oder im Lackjeans-Optik sind zu haben. Die Jegging-Variante trägt man wie eine normale Jeans, doch das Oberteil kann auch bis über die Hüften reichen. Im Gegensatz zur Tregging-Variante kombiniert man zum Jegging-Modell eher eng anliegende Oberteile, mit breiten, engen Gürteln und Jacken bis auf Hüfthöhe. Obwohl die Jegging-Variante auch hauteng anliegt, trägt sie wegen des dickeren Materials etwas mehr auf, deswegen sind hier enge Oberteile besser geeignet, um den Gesamt-Look nicht zu überfrachten.

Die Leggings – das Original

Trotz der Konkurrentinnen, die bereits beschrieben wurden, sind die Legging-Varianten immer noch im Rennen. Es gibt nicht viel zu sagen, sie sind wie sie waren, eng anliegend, elastisch, in Baumwolle oder Synthetik, auch in 7/8 oder ¾ Länge für den Sommer.

Ohne Strümpfe und mit Sneakers oder Ballerinas sind sie eine ideale Bekleidung für die warmen Monate. Legging-Variationen werden derzeit tendenziell eher im Sommer getragen, das leichte und luftige, recht dünne Material ist bei niedrigeren Temperaturen nicht sehr zu empfehlen.

Es gibt Legging-Modelle in klassischer Form in allen erdenklichen uni Farben, gemustert, im Lack-Look oder auch mit Silber- oder Gold-Effekten, mit Spitze, Längsstreifen oder Ringeln. Besonders schön sind auch Legging-Modelle aus Jeans-Imitat, von weitem kann man sie kaum von einer echten Jeans unterscheiden. Hervorragend sind Legging-Modelle mit Struktur Optik, mit farbigen Druckmustern im 70er Style, mit Stickereien oder passenden Kombi-Oberteilen. In Kombination mit einer dicken Strumpfhose macht man die Legging-Variante winterfest, dazu passen lässige Strickoberteile, Tuniken, Oversized Blusen, weite Fleece-Oberteile oder Fleece Jacken. Hier dürfen die Oberteile wieder etwas voluminöser ausfallen, das kompensiert dann etwas den Wärmeverlust der Beine. Im richtigen Winter empfiehlt es sich außerdem kniehohe Stiefel dazu zu tragen, denn diese schützen vor der Bodenkälte.

Fazit: Die Legging-, Jegging- und Tregging-Modelle haben den Modemarkt zurück erobert. Sie sind gefragt wie nie und eröffnen völlig neue Perspektiven zu kommenden Mode-Kollektionen. Für einen engen, sexy Look sind sie ebenso einsetzbar, wie für die Blumentunika oder das Pulloverkleid. Der Trend ist absolut angesagt und der Gipfel liegt noch in weiter Ferne.

2 Meinungen

  1. Pingback: Mit Jeggings durch Kiel und Dänemark – Umstandsmode kombinieren | Elischebas Beautyblog

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