Die Auswärtstorregel kommt in Fußball-Pokalwettbewerben, in denen ein Hin- und Rückspiel stattfindet, zur Anwendung. Damit sind Relegationsspiele in den nationalen Ligen sowie K.o.-Runden in der Champions League und in der Europa League gemeint.
Dadurch soll eine Entscheidung über den Sieger möglichst ohne eine Verlängerung oder ein Wiederholungsspiel herbeigeführt werden. Zum ersten Mal wurde diese Regel international im Jahre 1965 angewendet.
Erklärung der Auswärtstorregel
Dem UEFA Regelwerk zufolge kommt sie zur Anwendung, wenn wenn beide Teams nach dem Hin- und Rückspiel die gleiche Anzahl Tore aufweisen. Die Mannschaft, die aber mehr Auswärtstore aufweisen kann, hat gewonnen. Hat beispielsweise ein Team im Auswärts-Hinspiel 1:3 verloren und im Rückspiel zu Hause 2:0 gewonnen, ist es weiter. Denn das Erzielen von Auswärtstoren ist bei einer bestimmten Konstellation (Punkt- und Torgleichheit) von Bedeutung. In diesem Fall besitzen die auswärts geschossenen Tore eine höhere Wertigkeit.
Auswärtstorregel nach Verlängerung
Wenn beide Teams nach nach zwei Partien gleich viele Tore und gleich viele Auswärtstore erzielt haben, kommt es im Rückspiel zu einer Verlängerung. Beispielsweise hat ein Team auswärts 0:2 verloren und im Rückspiel zu Hause 2:0 gewonnen, geht es in die Verlängerung.
In den meisten Fällen, so wie es in der Champions League oder in der Europa League der Fall ist, wird diese Regel auch beim Resultat nach Verlängerung angewendet. Sollte aber die Verlängerung torlos ausgehen, die Anzahl der Tore und Auswärtstore ist danach immer noch gleich, wird die Entscheidung im anschließenden Elfmeterschießen gesucht. Dann wird diese Regel nie angewendet.
Frage:Wie hoch hätte die Türkei gewinnen müssen um weiter zu kommen? 4:1 oder 4:0?Ist bei unserer Runde ein Streitpunkt.Danke.