Gibt’s Ärger mit dem Arbeitgeber? Will die Autoversicherung nicht für den Unfallschaden aufkommen? Wer Recht hat, will auch Recht bekommen. Wenn die Fronten allerdings zu sehr verhärtet sind, kann nur noch ein Anwalt helfen. Eine Rechtsschutzversicherung hilft dabei, Anwalts- und Gerichtskosten zu bewältigen – wann sich ein Abschluss lohnt, erfahren Sie hier.
Gründe zu Streiten gibt es mehr als genug
Ob der zwölfjährige Sohn versehentlich einen Film aus dem Internet heruntergeladen hat und nun eine saftige Strafe fällig ist oder die feierlustigen Nachbarn jede Nacht bis um drei zu markerschütternd lauter Techno-Musik tanzen – manchmal muss man einfach in die Schlacht ziehen. Gott sei Dank lassen sich solche Fälle meistens durch ein direktes Gespräch oder das Begleichen einer Forderung lösen. Wenn das Problem allerdings nicht so ohne weiteres aus der Welt zu schaffen ist und gutes Zureden nichts mehr hilft, muss anwaltliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Die ist in der Regel allerdings nicht ganz billig.
Anwaltskosten schlagen empfindlich zu Buche
Das Honorar eines Juristen bemisst sich normalerweise nach einem speziellen Schlüssel am Streitwert der zu verhandelnden Sache. Schuldet ein Arbeitgeber seinem Angestellten beispielsweise 10.000 Euro und der Fall geht vor Gericht, muss der Kläger nur für den eigenen Anwalt mit Kosten in Höhe von etwa 3.000 Euro rechnen. Verliert er den Fall, fallen zusätzlich auch noch die Kosten für den gegnerischen Anwalt an. Wenn man sich einem solchen Risiko lieber nicht aussetzen möchte oder aus Kostengründen immer wieder davor zurückscheut, sein Recht einzuklagen, sollte über den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung nachgedacht werden. Sie gilt zwar gemeinhin nicht als elementar wichtig, kann aber – je nach individueller Lebens- und Arbeitssituation – ein beruhigender Schutz sein. Nähere Informationen dazu finden sich www.horbach.de.
Im Zweifel lieber absichern
Vor allem rechtliche Auseinandersetzungen mit bestimmten Versicherungen wie Haftpflicht oder Kfz verursachen schwindelerregende Kosten. Ein Privatrechtsschutz empfiehlt sich daher vor allem für Menschen, die Versicherungen halten, bei denen es im Schadensfall um größere Summen geht. Wenn dann auch noch teure Gutachten fällig werden, kommt es hier häufig zu Auseinandersetzungen.
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