Wandern im Herbst: Das müssen Sie wissen

Wanderungen im Herbst können leicht zu einem beeindruckenden Erlebnis werden: Die bunt gefärbten Blätter, ein warmes Licht, milde Temperaturen und einigermaßen leere Wanderwege sorgen für herausragende Wandererlebnisse. Aber es gibt auch ein paar Dinge zu beachten – wir sagen, welche das sind.

Die Tage werden kürzer …

Ab September werden die Tage rasch und merklich kürzer, Ende September geht die Sonne beispielsweise in den Alpen schon um kurz nach 19 Uhr unter. Das müssen Sie bei besonders bei Ihrer Umkehrzeit berücksichtigen. Legen Sie die Umkehrzeit schon vor dem Aufbruch so fest, dass Sie vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Ort oder Tal zurück sind – niemand möchte in der Dunkelheit durch unbekanntes oder unwegsames Terrain stolpern. Trotzdem sollten Sie auf Herbstwanderungen immer eine Taschen- beziehungsweise Stirnlampe mit sich führen.

… und kälter

Im Herbst wird’s zudem draußen kälter. Besonders, wenn die Sonne hinter einer Wolkendecke hängt, kann es schon mal frostig werden. Daher gehören eine leichte Daunen-, eine Fleece- oder eine Softshelljacke zur Standard-Wanderbekleidung. Außerdem müssen eine Mütze und ein Paar leichte Handschuhe mit auf die Wanderung.

Das Schuhwerk spielt beim Wandern sowieso eine entscheidende Rolle, natürlich auch bei einer Herbstwanderung. Manche Wanderwege können jetzt schon frostige und rutschige Stellen aufweisen, daher sollten die (möglichst knöchelhohen) Schuhe ein gutes Profil aufweisen, daneben wasserdicht und atmungsaktiv sein. Viele Tipps rund ums Wandern und die optimale Outdoor-Bekleidung finden Sie übrigens im TRIGEMA-Blog.

Und nun zum Wetter

Befassen Sie sich ausführlich mit dem am Wandertag zu erwartenden Wetter. Ist Regen angesagt oder soll es womöglich schon schneien? Zieht in der Gegend, in der Sie wandern, schnell mal Nebel auf? Nehmen Sie ein GPS-Ortungsgerät mit und laden Sie entsprechende Wetter-Apps auf Smart-Phone.

Wenn Sie in Höhenlagen wandern wollen, müssen Sie verstärkt mit Eis und Schnee rechnen. Gehen Sie nicht als blutiger Anfänger irgendwelche Risiken ein – wenn Sie über keinerlei Erfahrung in einer alpinen Umgebung verfügen, sollten Sie damit nicht im Herbst anfangen. Ansonsten denken Sie daran, ein Steigeisen mitzunehmen.

Und: Prüfen Sie vor Ihrem Aufbruch, ob Berghütten oder Lokale, die Sie auf Ihrer Tour ansteuern wollen, überhaupt noch geöffnet haben. Viele von ihnen machen nämlich schon im September Feierabend und gehen in die Winterpause.

Bildquelle: Pixabay, Hermann, 455338

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