Es gibt eine Menge Schönheits-Fallen, die Ihrer Haut, Ihren Zähnen oder Ihrem Haar sehr schaden können. Immer häufiger tauchen Sie jedoch in Blogs oder Zeitschriften auf. Bei diesen fünf „Tipps“ sagen wir: „Finger weg!“
1. Weißmacher in Zahnpasta
Gegen leichte Verfärbungen durch Rotwein, Tee, Nikotin oder Kaffee sind Weißmacher-Zahncremes in Ordnung. Sie sollten jedoch nicht täglich benutzt werden. In den Weißmacher-Pasten sind Putzkörper, feine Kreide- oder Aluminiumoxid-Partikel, die Ablagerungen wegschleifen. Auf Dauer können Sie aber auch den Zahnschmelz angreifen.
2. Billige Haargummis
Der Klassiker für den Bad-Hairday: Die Haare zu einem Zopf zusammenbinden und fertig. Aber Vorsicht: günstige Zopfbänder oder gar einfache Haushaltsgummis sind dazu nicht geeignet. Sie sitzen meist viel zu stramm, wodurch die Haare abbrechen. Außerdem verheddern sich die Haare an der rauen Oberfläche schnell. Besser sind ummantelte oder stoffbezogene Haarbänder.
3. Baby-Öl zum Abschminken
Dieses alte Hausrezept ist leider nicht ganz ungefährlich, denn Baby-Öl kriecht ins Auge und kann die Zusammensetzung des Tränenfilms nachhaltig verändern. So kommt es leicht zu Entzündungen. Greifen Sie deshalb zur Reinigungsmilch oder verwenden Sie einen Make-up-Entferner. Außerdem enthält Bab-Öl zu viel Fett und kann zu Pickeln führen.
4. Hornhaut entfernen
Natürlich sollen unsere Füße möglichst zart sein und gepflegt aussehen. Wer aber oft zur Pfeile oder Raspel begreift, nimmt dem Fuß jeden Schutz. Eine dünne Hornschicht muss sein. Raspelt man sie weg, wächst sie nur umso dicker nach. Noch schlimmer sind Hornhauthobel. Hier ist das Verletzungsrisiko sehr hoch – Entzündungen drohen. Besser sind Cremes, die mit Urea für mehr Feuchtigkeit sorgen und mit Salicylsäure die Hornhautbildung verringern.
5. Kopf abstützen
Gerade, wenn wir über einem Problem grübeln, nehmen wir unbewusst die typische Denkerposition ein. Der Reflex ist ganz natürlich. Die Hände liegen um unser Gesicht. Wir versuchen dadurch, die Muskulatur zu entlasten, die unseren Kopf aufrecht hält. Doch leider sprechen gleich zwei Gründe dagegen: Durch den Druck von unten wird die gesamte Gesichtshaut verschoben, Mimikfalten können sich auf diese Weise leichter eingraben. Außerdem gelangen durch die Hände Bakterien an die Kinnpartie. Das begünstigt die Entstehung von Unreinheiten und Pickeln.
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