Vitamin C: Vorkommen, richtige Dosierung und was Sie beachten sollten

Vitamin C heißt auch Ascorbinsäure. Bei manchen Lebensmitteln kann dieses Vitamin übrigens als Konservierungsmittel eingesetzt werden. Es ist entscheidend für viele Körperfunktionen, die allgemeine Gesundheit und die Abwehrkräfte. Das Vitamin ist wasserlöslich, nicht hitzebeständig und reagiert auf Trockenheit und Sauerstoff. Daher sollten Lebensmittel, die es enthalten, nicht allzu lange gelagert werden.

Vitamin C: Das müssen Sie wissen!

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Die tägliche Dosis

Die Dosierung richtet sich nach dem aktuellen Bedarf (siehe auch Punkt 5), normalerweise beträgt dieser bei Erwachsenen 75 mg und bei erhöhtem Bedarf bis zu 200 mg.

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Worin ist Vitamin C enthalten?

Reichlich Vorkommen findet man in frischem Obst und Gemüse. Hier sind einige Lebensmittel, die besonders viel davon enthalten. Bei einer gesunden Ernährung mit diesen Lebensmitteln, können Sie Ihren Vitamin-Haushalt ganz ohne Tabletten oder Pulver regulieren:

  • Zitrusfrüchte
  • Sanddorn
  • Hagebutten
  • Acerola-Kirschen
  • Johannisbeeren
  • Paprika
  • Tomaten
  • Kohl
  • Spinat
  • Brokkoli
  • Rettich

Übrigens: Das in Kohl enthaltene Vitamin C geht aufgrund der speziellen Eigenschaften dieses Gemüses selbst dann nicht verloren, wenn der Kohl gekocht wird. Bei anderen Gemüsesorten verliert man das Vitamin durch Erhitzen leider größtenteils.

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Was bewirkt Vitamin C ?

Dieses Vitamin wirkt besonders entzündungshemmend, außerdem sorgt es für den Aufbau von Knochen, Zahnschmelz und Bindegewebe und bewirkt zudem eine schnellere Wundheilung. Es fördert das Immunsystem und aktiviert Enzyme. Das Immunsystem soll vor allem durch eine Kombination von Vitamin C mit Zink gestärkt werden. Manche Forscher gehen davon aus, dass Ascorbinsäure desweiteren mithelfen kann, die Psyche zu stabilisieren.

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Was ist möglich bei Mangelerscheinungen?

Vor allem in früheren Zeiten war beispielsweise unter Seefahrern Skorbut eine gefürchtete Krankheit durch Mangel an diesem Vitamin. Weitere mögliche Mangelerscheinungen sind Appetitlosigkeit, Zahnfleischbluten, Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, schlechte Wundheilung sowie eine allgemeine Leistungsschwäche.

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Wer hat einen erhöhten Bedarf an Vitamin C?

Folgende Gruppen haben einen erhöhten Bedarf:

  • Raucher
  • Schwangere und Stillende
  • ältere Menschen
  • Menschen, die eine Diät machen
  • Personen, die eines der folgenden Mittel einnehmen: Antibabypille, Schmerzmittel, Antibiotika, Kortisol, Rheuma- oder Schlafmittel

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Was kann bei einer Überdosierung geschehen?

Bei einer Überdosierung können Übelkeit bis hin zum Erbrechen oder auch Harnsteine die Folge sein.

3 Meinungen

  1. Vitamin C bringt den meisten Menschen doch nichts. Genauso wie die meisten Nahrungsergänzungen zur Immunstärkung nicht bringen:
    http://www.gutefrage.net/frage/staerkt-orthomol-immun-pro-das-immunsystem-zuverlaessig

  2. Ob Vitamine in Nahrungsergänzungspräparaten viel bringen, ist tatsächlich umstritten. Allerdings ist Vitamin C als solches zumindest in bestimmten Dosen lebensnotwendig, so wie alle Vitamine und Mineralstoffe. Anderenfalls kommt es früher oder später zu Mangelerscheinungen oder auch Erkrankungen, wie beispielsweise der genannte Skorbut.

  3. Ich halte auch nicht allzu viel von Nahrungsergänzungsmitteln, denn niemand weiß was man da so alles zu sich nimmt und ob diese überhaupt eine Wirkung haben.
    Oftmals ist es doch eher so, dass man dabei viel Geld für nichts bezahlt.
    Öfter man Obst und Gemüse essen und sich sowieso ausgewogen ernähren hilft dabei viel mehr.

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