Vitamin B1: Vorkommen, richtige Dosierung und was Sie beachten sollten

Vitamin B1 zählt zu jenen B-Vitaminen, bei denen eine Überdosierung glücklicherweise keine Nebenwirkungen zur Folge hat. Es ist wasserlöslich. Bei starker Hitze und langer Lagerung, also im Kontakt mit Sauerstoff, wird es zerstört, jedoch nicht beim Einfrieren.

Eine tägliche Aufnahme von Thiamin ist unerlässlich, weil das über die Nahrung aufgenommene Vitamin nicht vom Körper gespeichert werden kann.

Vitamin B1: Das sollten Sie beachten!

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Die tägliche Dosis

Eine tägliche Dosierung von nur 2 Milligramm ist ausreichend für Erwachsene, Heranwachsende benötigen etwas mehr.

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Worin ist Vitamin B1 enthalten?

Vitamin B1 ist vor allem in Getreide enthalten, das gilt insbesondere für Vollkorngetreide und Weizenkeime, Haferflocken, Naturreis, außerdem ist es enthalten in Hefe, Erbsen, Schweinefleisch und in Leber. Da es nicht hitzebeständig ist, können Sie dieses Vitamin kaum mit Brot zu sich nehmen, sondern eher mit Müsli beispielsweise.

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Was bewirkt Vitamin B1?

Thiamin ist wichtig für die Nerven, es schützt die Leber und vor Leistungsschwäche. Des Weiteren ist es wichtig für die Energiegewinnung im Körper, die Schilddrüsenfunktion und den Kohlenhydratstoffwechsel. Daher steigt der Bedarf bei kohlenhydratreicher Kost.

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Welche Mangelerscheinungen kann es geben?

Es gibt eine Vielzahl an möglichen Mangelerscheinungen, dazu gehören Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Nerven- und Muskelstörungen, Wassersucht, Herzschwäche, Lähmungen, Kribbeln in Armen und Beinen sowie Krämpfe.

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Was kann bei einer Überdosierung passieren?

Nebenwirkungen bei einer Überdosierung sind bislang nicht bekannt. Dennoch sollten Sie dieses Vitamin nicht längere Zeit in zu hohen Dosen zu sich nehmen.

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Wann besteht ein erhöhter Bedarf an Thiamin?

Wie bei vielen anderen Vitaminen auch, besteht ein erhöhter Bedarf bei schwangeren und stillenden Frauen, bei einer längeren Diät, außerdem bei stärkerem Alkoholkonsum, einer Chemotherapie sowie der Einnahme von Antibabypille oder Antibiotika. Falls Sie – beispielsweise als Leistungssportler – eine sehr kohlenhydratreiche Kost zu sich nehmen, können Sie ebenfalls etwas mehr Vitamin B1 zu sich nehmen.

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