Verkehrschaos: Sturmtief „Egon“ sorgt für Verwüstung

Spiegelglatte Straßen, starke Schneefälle, Verkehrsbehinderungen und eingeschränkter Zugverkehr – in der Nacht auf Freitag, den dreizehnten Januar 2017, sowie im Laufe des Tages hat Sturmtief „Egon“ Deutschland in Atem gehalten. Am Frankfurter Flughafen kam es zu hunderten Ausfällen, im Fernverkehr zu massiven Verspätungen.

Die Folgen von Sturmtief „Egon“

Reisen wurde dank „Egon“ zur Geduldsprobe: Am Frankfurter Flughafen in Hessen kam es im Laufe des Tages aufgrund der Wetterlage zu über einhundert Flugausfällen. Der Fernverkehr war eingeschränkt, es kam zu Verspätungen, einzelne Strecken vor allem in Hessen und Bayern wurden gesperrt.

In Bayern kam es zu Stromausfällen, da umgestürzte Bäume Stromleitungen beschädigten. Die Lage in den Alpenregionen gilt nach wie vor als angespannt.

Im Westen und Südwesten zeigte der Sturm ein ähnliches Bild: Im Saarland, in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hatte der Sturm stellenweise Orkanstärke. Bäume wurden entwurzelt, es kam zudem zu Stromausfällen.

Im Sauerland und bei Siegen gab es starke Schneefälle. Diese führten zu einer geschlossenen Schneedecke auf der Autobahn A45. Fahrzeuge kamen trotz Räumfahrzeugen nicht mehr voran.
Nordrhein-Westfalen hatte noch mal Glück im Unglück: Schnee war angekündigt, die Temperaturen aber geringer als erwartet. Also regnete es nur. Generell hielt sich das Ausmaß der angekündigten Sturmfolgen in Norddeutschland in Grenzen.

Wie geht’s weiter? Während es im Norden vereinzelt schneit, kommt es im Süden zu Stürmen. Im Lauf des Tages werden im Osten und Nordosten der Bundesrepublik über zehn Zentimeter Neuschnee erwartet, für die südliche Hälfte Deutschlands wurden mehrere Wetterwarnungen ausgesprochen.

Erik, Egon, Britta: Wer gibt den Stürmen eigentlich die Namen?

Wer sich schon immer gefragt hat, wie es zu den Wetternamen kommt: Das Meteorologische Institut für Universität in Berlin vergibt sie. Tiefdruckgebiete in geraden Jahren erhalten weibliche Vornamen und Hochdruckgebiete männliche. 2017 ist es genau umgekehrt. Jeder kann seine Vorschläge einsenden und so Namensparte werden.


Fotonachweis: Pixabay, Pexels


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