Ursachen und Hilfe bei Depressionen

Depressionen sind mehr als nur „ein bisschen Blues“ und zählen in den Industrienationen mittlerweile zur Volkskrankheit Nummer Eins, noch vor Herzinfarkt und Diabetis.

Unbehandelt besteht das Risiko, dass sich der durch tiefe Niedergeschlagenheit, innere Leere und Hoffnungslosigkeit gekennzeichnete Zustand weiter verschlechtert oder chronisch wird. Bei der Entstehung spielen mehrere Ursachen eine Rolle. Ausgelöst wird eine akute Depression meist durch ein einschneidendes Ereignis im Leben wie den Tod einer nahestehenden Person, eine Trennung, den Verlust der Arbeit oder eine schwere Krankheit.

Depressionen: Ursachen erkennen und verstehen

Man weiß mittlerweile, dass die seelische Anfälligkeit für Depressionen erblich ist, doch erst äußere Ursachen wie Belastungen oder Dauerstress bringen die Erkrankung zum Ausbruch. Depressive weisen biochemische Veränderungen im Gehirn auf.

Häufig ist das Gleichgewicht der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin, die für positive Stimmung und Wohlbefinden sorgen, gestört, und der Spiegel des Stresshormons Kortisol erhöht. Noch ist allerdings nicht klar, ob diese Veränderungen die Ursache oder Folge einer Depression sind.

Auch weit zurückliegende Erlebnisse, beispielsweise eine frühe Verlusterfahrung oder eine schwierige Kindheit, können die Entstehung von Depressionen begünstigen, da sie bei den Betroffenen verstärkt zu negativen Denk- und Verhaltensweisen führen. Depressive neigen dazu, die eigene Person, die Umwelt und die Zukunft pessimistisch zu beurteilen. Hinzu kommt, dass depressive Menschen häufig eine hohe Anspruchshaltung und ein geringes Selbstwertgefühl haben.

Ein weiteres Ursachenmodell spricht von „gelernter Hilflosigkeit“. Depressionen entstehen dabei, wenn die Person den Eindruck hat, keine Kontrolle über ihr Leben und die Ereignisse zu haben. Misserfolge werden der eigenen Unfähigkeit zugeschrieben und führen zu krank machenden Schuldgefühlen.

Hilfe bei Depressionen wahrnehmen

Sie müssen nicht mit einer depressiven Erkrankung leben. Über 80 Prozent der Patienten können erfolgreich behandelt werden. Oftmals werden Depressionen sehr spät oder gar nicht diagnostiziert und betroffene Menschen leiden oft jahrelang, bevor sie Hilfe suchen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass diese Erkrankung von selbst vorbeigeht. Das Gegenteil trifft zu,  je früher Sie Ihre Scham überwinden und professionelle Hilfe wahrnehmen, desto wirkungsvoller können Sie geheilt werden und Rückfällen vorbeugen.

Hilfe bei der Suche nach einem fachkundigen Arzt oder Therapeuten bieten zum Beispiel der Lotsendienst der Kassenärztlichen Vereinigung, der Krisendienst oder die Telefonseelsorge. Zu den wichtigsten Behandlungsmaßnahmen gehören verschiedene Formen der Psychotherapie sowie Medikamente, die von einem Facharzt/eine Fachärztin (für Psychiatrie) verschrieben werden müssen. Richtig dosiert, sind Antidepressiva heutzutage hochwirksam und machen nicht süchtig.

4 Meinungen

  1. Tipps und Tricks bei Liebeskummer“Es ist aus.“ Meistens trifft einen diese Nachricht wie ein Schlag ins Gesicht. Gestern schien alles noch perfekt und heute ist es aus und vorbei. Ein Schock.Gefühle können sich verändern. Leider bleibt kaum jemand von Liebeskummer verschont. Gefühle können sich verändern und so kann auch eine große Liebe einmal zu Ende gehen. Und das Schlimme ist, es tut jedes Mal von neuem weh. Es gibt keinen Gewöhnungseffekt. Vielleicht hast auch du diese Erfahrung schon gemacht. Die Beziehung ist vorbei und man fällt in ein tiefes Loch. Viele von uns würden sich am liebsten nur mehr verkriechen. Und das ist auch okay so.Lasse deine Gefühle raus. Aller Anfang ist schwerEs ist ganz normal, wenn du am Anfang denkst, du wärst der unglücklichste und ärmste Mensch auf der ganzen Welt. Es ist okay, wenn du dich zurückziehst. Wichtig ist nur, dass du deine Gefühle zulässt. Schreie, weine, schimpfe, wenn dir danach ist. Du wirst sehen, das befreit und du fühlst dich besser. Wenn du den Frust nur runterschluckst, dann erwischt es dich zu einem anderen Zeitpunkt, denn dann verdrängst du deine Gefühle nur. Einfach wegdenken, funktioniert nicht.Überlege dir, mit wem du über deine Gefühle sprechen könntest. Nach dem ersten heftigen Sturm ist es wichtig, dass du jemanden zum Reden hast. Jemanden, dem du alles erzählen kannst. Vielleicht gibt es ja einen Freund oder eine Freundin, ältere Geschwister oder auch deine Eltern, bei denen du dir deinen Kummer von der Seele reden kannst. Sie hören dir zu und werden versuchen, dich so gut wie möglich aufzubauen und zu unterstützen.

  2. Ich glaub der einzige der Ahung hat über Depressionen ist der hier: http://bewellnow.de/blog/depressionen-erste-hilfe/ Klasse Video 30 Min zur Auflösung von Depressionen. Muss man gesehen haben wenn man unter Depressionen leidet!

  3. Ausgezeichneter Tip. Wenn man alles da hat, beträgt der Zeitaufwand mal gerade eben5 Minuten.Mit 500 gr. Meersalz kommt man so auf ca. 145 Nasenspülungen. Man spart sogar noch immens, im Vergleich zu den angebotenen Produkten!Vielen Dank!VGSon

  4. Hallo,
    ich habe seit einiger Zeit ein ganz eigenes Patent entwickelt. Ich kaufte mir eine Ohrenspritze und spüle damit bei Bedarf eine Salzlösung 9% einfaches Haushaltssalz, in jedes Nasenloch. Keine Angst – es tut nicht weh und befreit sofort durch ausschnauben. Ich nehme auf ca. 300ml warmes Wasser einen halben Teelöffel Salz und mische dies, damit die Ohrenspritze füllen und die Prozedur kann über dem Waschbecken beginnen. Geht schnell, tut nicht weh, und befreit sofort. Im Akkutfall regelmäßig wiederholen.
    L.G. Heidi

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