Die Dauer der Partnerschaft soll zunächst auf ein Jahr befristet sein und – man höre und staune – vom FC Bayern selbst initiiert worden sein. Das Fachblatt "Sponsor's" zitiert dazu den Münchner Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge: "Wir haben viele Gespräche geführt, denn es war nicht einfach, Microsoft zu überzeugen."
Allzu viel Überzeugungsarbeit mussten die Bayern aber offenbar doch nicht leisten, wie Martin Bachmayer, Head of Sales & Marketing Microsoft Deutschland, erklärt: "Fußball ist die emotionalste Sportart, der FC Bayern die emotionalste und sympathischste Marke für Millionen von Fans. Diese Partnerschaft war nur logisch. Es geht nicht nur um Business, sondern wir wollen mehr Menschen zum Spielen bringen und für mehr Spaß sorgen."
Bei den Bayern mittrainieren will Microsoft-Gründer Gates aber nicht. Stattdessen sollen mit gemeinsamen Aktionen die Zielgruppen beider Unternehmen angesprochen werden. Ein Beispiel: Die Videospiel-Konsole Xbox 360 wird künftig auch als Bayern-Edition angeboten werden. Und nicht nur das: Fußball-Zocker können sich künftig im direkten Duell mit Ihren realen Stars messen, wie Rummenigge gegenüber Sponsor's erläuterte. "Zum Beispiel werden Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski virtuell gegen andere spielen können. Es wird außerdem vermehrt virtuelle Wettbewerbe geben. Wir wollen unseren Fans im Internet etwas bieten, die Xbox stellt da ein Highlight dar."