Ein Kind zu haben, jeden Tag zu sehen, wie es sich weiter entwickelt, ist tatsächlich ein bisschen wie eine neue Liebe – mit allen Emotionen. Man hat Verlustängste, trägt Verantwortung für einen hilflosen kleinen Menschen und stellt dessen Interessen und Wohl automatisch in den Vordergrund. Mir geht es schlecht, wenn es meiner Tochter schlecht geht. Hat sie Fieber, fühle ich mich verantwortlich, weil ich letzte Woche erkältet war und nicht früher gemerkt habe, dass ich sie angesteckt habe und sie jetzt krank ist.
Euphorie
Euphorisch werde ich hingegen, wenn meine Tochter etwas Neues kann. Gerade macht sie ihre ersten Schritte, ebenso unsicher und schwankend wie unermüdlich und zielstrebig. Sie bringt durch ihre pure Anwesenheit und ein Lächeln mein Herz zum Hüpfen.
Egoismus
Natürlich bin ich noch immer egoistisch, doch nicht zum Leidwesen meiner Tochter. Das bedeutet zwangsläufig Stress. Aber was macht man nicht alles, wenn man verliebt ist…
Superanleitung. Leider kommt sie für Weihnachten etwas zu spät, denn ich habe schon alle Geschenke. Aber 2011 gibt ja auch wieder eine Menge Möglichkeiten einen Traumfänger zu verschenken… 😉