Aber wie sieht Twitter Spam überhaupt aus? Zum einen haben Spammer die Möglichkeit, Kontakte zu sammeln. Wer Ihnen folgt kann auch Ihre Kontakte verfolgen und das Ganze breitete sich aufgrund des Netzwerks aus. Was die Spammer davon haben? Eine ganze Menge Daten und die Möglichkeit, direkte Nachrichten an Sie zu schreiben. Der Twitter Spam kann so von nervend (Sie werden ständig angeschrieben), bis hin zu gefährlich werden, wenn Sie auf Links klicken, die wiederum auf verseuchte Websites führen.
Datenschutz und Twitter Spam
Twitter erlaubt es, im eigenen Profil einige Angaben zu machen, mit denen Twitter Spammer eine ganze Menge anfangen können. So lässt sich beispielsweise eine URL recht einfach auslesen. Handelt es sich um die eigene Webseite wird darauf auch Ihr Name oder eine Mailadresse zu finden sein. Und was man damit alles anfangen kann, merken Sie nicht nicht zuletzt dann, wenn Sie Ihr E-Mail Postfach vom Müll befreien.
Falschmeldungen als Twitter Spam
Was Twitter Spam in Bezug auf Prominente anrichten kann hat die ganze Welt bemerkt, als die Accounts mehrerer Prominenter gehackt wurden: Falschmeldungen und Fakeangaben können in die ganze Welt verbreitet werden und das kann nicht nur dem Ruf einer Paris Hilton gefährlich werden, der das Anfang des Jahres passierte: Hackt sich jemand böswillig in Ihr Twitter Profil und verbreitet unter Ihrem Namen Twitter Spam, ist das auch für Ihren Ruf schädlich besonders dann, wenn Sie den Twitter Account für geschäftliche Belange nutzen und Ihre Firma, Ihren Blog oder die Homepage damit promoten.
Tipps zum Schutz vor Spam
Um sich vor dem Twitter Spam Trend zu schützen sollten Sie also in erster Linie immer prüfen, wem Sie folgen und wer Ihnen folgt. Es gibt die Möglichkeit, andere Twitter Follower zu blocken. Darüber hinaus sollten Sie niemals auf Links von Twitterern klicken, die Sie nicht kennen bzw. die Ihnen nicht vertrauenswürdig vorkommen. Auch das Ändern des Passwortes hin und wieder sollte sich als recht nützlich erweisen.
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Ich finde die Ausführungen ein wenig übertrieben.
– Spammer gelangen nicht an persönliche Daten, die nicht eh für jeden sichtbar sind.
– Ich habe mir in 10 Jahren erst 2-3x einen Virus eingefangen, weil ich auf einen Link geklickt habe.
– Mein E-Mail-Postfach enthält keinen Twitter-Müll, weil ich alle Benachrichtigungen deaktiviert habe.
Twitter-Spam wird dadurch nicht weniger nervig. Dem stimme ich zu. Wenn einem zum 10. Mal eine „Britney Spears“ in eindeutiger Pose folgt und das eigene Profil etwas befleckt wird, ist das nicht schön. Ich rate einfach, die Ruhe zu bewahren und sich nicht zu sehr aufzuregen. Twitter, aber auch die vielen freien Entwickler schlafen nicht. Wie man bei der kürzlichen AUfräumaktion gesehen hat, werden Spammer auch mal in Massen gekickt. Dank OAuth wird es in Kürze sicherliche nette Mashups geben, mit denen man sein Profil säubern kann. 😉
Ein paar Folien zum Thema Twitter-Spam und dessen „Arbeitsweise“ findet man hier: http://www.wuestenigel.com/2009/06/14/twitter-spam/
Grüße
Es ist wie bei allen Diensten eine gewisse Vorsicht geboten und wenn man die wenigen Grundregeln beachtet, sind die Daten sicher und geschützt.
Darunter zählt unter anderem dass das Passwort zwar auch anderen unwichtigen Diensten verwendet werden kann, aber niemals bei eBay, eMail-Postfach oder Online-Banking.
Allein mit unterschiedlichen Passwörtern für eBay, eMail, Banking und einem Standardpasswort für die restlichen Dienste ist man schon sehr sicher im Internet unterwegs.
ich denke man kann das nicht verallgemeienern…wer regelmäßig sein Passwort ändert, sich die AGB´s durchliest bevor er ein Häkchen setzt und auch immer unterschioedliche Passwörter benutzt kann sich gut wehren…auch Virenscanner sind immer gut. Die warnen meist wenn man zum Beispiel auf einen gefährlichen Lonk klickt.