Jeden letzten Freitag im Monat findet in Hamburg-Sternschanze der Singer Songwriter Slam statt. Hier bekommen Nachwuchskünstler die Möglichkeit, sich selbst und ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren. Damit soll mehr Raum für Kunst abseits des Massengeschmacks geschaffen werden.
Ein Künstler, ein Song, ein Instrument
Beim Singer Songwriter Slam im Kulturhaus Ill&70 am Schulterblatt 73 bringt jeder Künstler sein Instrument mit und spielt auf der Bühne mit einem selbst komponierten Song um die Gunst des Publikums. Playback und Hintergrundmusik sind dabei tabu. Es spielen zehn Künstler pro Abend, dann kürt die Publikumsjury den Sieger. Wer gewinnt, ist jedoch eher zweitrangig: Wie es sich für einen Slam gehört, steht der Spaß im Vordergrund. Der Gewinner des Slams darf noch ein Lied spielen und nimmt automatisch am Finale teil, wo er sich dann mit den Besten des Jahres messen kann. Ob ambitionierter Amateur oder Profi, jeder kann mitmachen. Für eine Teilnahme zählt allein der Mut, sich auf die Bühne zu stellen und vor dem Publikum zu singen. Die Anmeldung erfolgt online.
Kunst abseits des Mainstreams
Den Singer Songwriter Slam gibt es seit 2007 und wird von dem gemeinnützigen Verein Beyond Frames e.V. organisiert. Mit der Aktion möchte der Veranstalter Nachwuchskünstlern eine Plattform bieten und gleichzeitig das Interesse für Kunst abseits des Mainstreams wecken.
Aufgrund der Sommerpause findet die nächste Veranstaltung, der 91.Slam, am 26. September statt.
Besucher zahlen fünf Euro Eintritt an der Abendkasse, einen Vorverkauf gibt es nicht. Fans von erfrischend anderer Musik mit anspruchsvollen Texten sollten sich den Termin also schon mal im Kalender markieren.
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