Texter-WM

Das sind die einleitenden Worte auf w&v:

Die W&V sucht den Textweltmeister.

 

Gestern (12.06.) ging es los. Da durfte man Boulevardzeitungüberschriftenschlusskonferenzredaktionsleitung spielen. Heute geht es darum, einen Claim für Ronaldinho zu erfinden. Und jeden Tag kommt eine neue Aufgabe dazu. So weit, so gut. Kommen wir nun zum Wesentlichen: Warum? Bzw. Hä?

 

a) Ist es richtig, „Die W&V sucht …“ zu schreiben? OK, Orthografie sollte nicht das dominierende Kriterium bei der Bewertung der Qualifikation von Kreativen sein, aber eine Redaktion sollte da dann doch sensibler sein, vor allem, wenn es die eigene Marke, Markenführung etc. betrifft. Oder anders gefragt: Müsste es nicht schlicht heißen:

„w&v… sucht …“?

b)  Textweltmeister. Klar, allein technisch ist es einfacher, einen Textwettbewerb als einen Grafik- oder gar Kreativwettbewerb auszurufen, was das Blatt ja auch mit seinem alternativen Logo-Wettbewerb zur WM auch tat. Sie nennen es „Das Fan-Logo für alle“ – und so sieht es auch aus. Trotzdem hat ja Weltmeister durchaus was Internationales, was ich bei dem Wettbewerb nicht sehen kann. Wäre es da nicht besser gewesen, zur TEXT-WM aufzurufen:

w&v sucht den Wortmeister“?

 

Nun könnte ich natürlich noch darauf eingehen, dass eingangs  mit den Worten Texten. Titeln. Triumphieren., dann aber mit Täglich texten, täglich gewinnen! geworben wird, aber will man zu sehr ins Detail gehen? Das spricht doch für sich. Oder um es in den schöben Worten Robert Gernhardts zu sagen: 

Die größten Kritiker der Elche,

waren früher selber welche.

 Wie dem auch sei …. hier kann man sich anmelden.

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