Tasmanien ist ein wildes Eiland vor der australischen Südküste. Tierarten die auf dem Kontinent von eingeschleppten Tieren ausgerottet wurden, finden in der herrlichen Landschaft Tasmaniens eine letzte Zuflucht. Viele Teile der Insel sind Nationalparks, teilweise sogar Weltkulturerbe.
„Taz“ wird von donnernden Winden aufgewirbelt
Ein besonders bekannter Vertreter ist der tasmanische Teufel, dessen schwarzes Fell und rote Ohren ihm einen eher unrühmlichen Namen einbrachten. Dennoch wurde er auch schon als Zeichentrickfigur “Taz“, für die Ewigkeit festgehalten. Das Beuteltier ist aber nicht die einzige Besonderheit der grünen Insel.
Obwohl das Klima in Australien oft sehr warm ist, findet man in Tasmanien ein ganz eigenes Klima vor. Die sogenannten „Roaring Fourties“, Winde, die besonders zwischen dem 40. Und 50. Breitengrad vorkommen, treffen ungebremst auf diese Insel.
Riesige Bäume und Eukalyptus auf der Insel
Monumentale Bäume, reiche satte Wiesen und Eukalyptusbäume sind nur einige Arten der Vegetation, die man auf Tasmanien findet. Die klimatischen Gegebenheiten und unterschiedlichen Regionen geben auch den Städten auf der Insel ihr ganz eigenes Gesicht.
Auch geschichtlich hat Tasmanien eine große Bedeutung als Bezirk von Australien. Hobart ist Australiens zweitälteste Stadt nach Sydney. Inmitten der Stadt liegt der „Battery Point“, die Altstadt von Hobart unweit vom Hafen das „Maritime Museum of Tasmania“, aber auch die Landschaft z.B. am Mount Wellington bietet überwältigende Aussichten.
Atemberaubende Strände an der Ostküste Tasmaniens
An der Ostküste Tasmaniens findet man wunderschöne weiße Sandstrände vor, die einen idealen Startpunkt für „Whale Watching“ bieten. Aber auch das Inland bietet eine reiche Artenvielfalt, wo Wombats, kleine Känguruh-Arten und die Teufel sich so richtig austoben können.
Launceston liegt im Norden der Insel und wird von wilden Schluchten umsäumt, die nicht nur zu sagenhaften Wandertouren und ausgedehnten Fotostrecken einladen. Auch die Stadt hat ein paar Sehenswürdigkeiten und Museen zu bieten, wie etwa das „Queen Victoria Museum & Art Gallery“.
Möchte man satte Fischgründe und Landwirtschaft oder aber ein Schwimmerlebnis mit Sehkühen haben, sollte man eine der kleineren vorgelagerten Inseln wie King Island oder Flinders Island besuchen. Neben dschungelartigen Wäldern und bewirtschafteten Gründen, kann man von hier aus auch Pinguine beobachten.
Tasmanien ist ein ganz spezieller Ort, den man bei einer Australienreise nicht vernachlässigen sollte. Wer dem Teufel also in sein Antlitz blicken möchte, sollte sich unbedingt auf diese Insel wagen.